letzter Ausweg - Magen OP


  • Vielleicht kann ich auch mal eine andere Seite zeigen von dieser OP. Nicht immer nur negatives.



    Audiatur et altera pars (Man höre auch die andere Seite)....aber sicher machen wir das alle, ob wir wollen oder nicht, denn in den Medien wird "Deine" Seite doch regelmäßig dargestellt. Egal, ob im Fernsehen als Dokumentation getarnt oder in der Zeitung, wenn gerade mal die AC Ärzte einen Kongress abhalten und nicht zu vergessen die tollen und "hoch informativen" Internet-Videopartale (o.k. die muss man sich ja nicht anschauen)

    Wie ich schon geschrieben habe, ich mache bei einer Studie mit die von der Universität Leipzig, der Universität Berlin und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird und diese handelt vom Auftreten der seelischen Schwierigkeiten nach Eingriffen zur Gewichtsreduktion und dabei werden die Daten von operierten und nichtoperierten vier Jahre lang verglichen. Dabei geht es im Besonderen um die Suizidalität und die posttraumatischen Belastungsstörungen...........


    Hast du von der Studie gelesen in der beschrieben wird, dass es bei Operierten eine zehnmal höhere Suizidalität gibt!?.....aber klar, trotzdem ist es wichtig sich operieren zu lassen, denn es ist doch aus medizinischer Sicht notwendig den Dicken das Dicke auszutreiben :evil:

    Barca, Du warst 22 als du operiert wurdest....ich hoffe das in der Zukunft "wenigstens" eine Altersbeschränkung bei der AC eingeführt wird.
    Bei der Vasektomie sollte man mindestens 30 Jahre sein, denn diese Operation ist eine Entscheidung die das ganze Leben getragen werden muss, genau wie die Magenoperationen!

    Ich hoffe, es ist okay, dass ich diese "Partei" ergriffen habe. Vielleicht kann ich auch mal eine andere Seite zeigen von dieser OP. Nicht immer nur positives.......:)

  • Dieses Medikament ist kein Diätmittel


    Noch nicht...


    Ich habe mich wegen familiärer Diabetesvorbelastung beim Diabetologen auf IR untersuchen lassen und bin diesbezüglich gesund. Weil aber dick, wurde ich gleich zur Teilnahme an einer Studie eingeladen, bei der Victoza bei adipösen Nichtdiabetikern zur Gewichtsreduktion getestet werden sollte. Zum Infoabend bin ich natürlich hin, weil a) neugierig und b) mit empirischen Forschungsmethoden vertraut.


    Das Studiendesign war denn auch grundsätzlich okay, aber es gab ein paar Ausschlusskriterien für die Teilnehmer. Davon erfüllte ich ca. ein Drittel. Ich sprach sie alle an, worauf sie dann vom Studienleiter wegdiskutiert wurden...


    Übrigens war der hohe Preis des Medikaments ein netter Köder, den so mancher auch geschluckt hat. Die extrem hohen Kosten und die studienbegleitende Vorzugsbehandlung beim Arzt erweckten den Eindruck von Privilegien. Ich habe drauf verzichtet, weil ich finde, dass im Krieg, im Kino und bei Medikamentenversuchen die besten Plätze hinten sind.

  • Hallo Zusammen


    Schön, dass ihr mein Schreiben so akzeptiert und darauf geantwortet habt.

    Ich habe einfach etwas Mühe mit dem Wort "Verstümmelung". Ich bin nicht so Wortgewahnt wie die meisten hier, tut mir leid. Mit dem Wort habe ich einfach Mühe. Ich war 22 Jahre alt, sehr jung für so eine OP, das war und bin ich mir bewusst. Wie geschrieben, habe ich mich aber auf diversen Wegen informiert und mich danach dafür entschieden. Ein Mindestalter finde ich unangebracht, denn jeder ist doch anders. Andere sind mit 20 reif dafür, andere mit 35 noch nicht. Wobei ich grundsätzlich dagegen bin, 15 jährige etc. zu operieren wie in den USA.
    Ich hatte zum Glück noch keine ernsthaften Erkrankungen durchs Übergewicht. Ich hatte erhöhte Zuckerwerte die zu Diabetes geführt hätten, in 3-4 Jahren. Cholesterin war auch erhöht, wäre auch schlimmer geworden. Probleme mit der Monatsblutung hatte ich auch leichte. (Hat sich seit der OP sehr gebessert). Irgendwo hätte ich doch in 5 Jahren meinen Körper mit einer Folgeerkrankung durchs Übergewicht auch verstümmelt. Man mutet seinem Körper mit dem starken Übergewicht einiges zu, das merke ich eigentlich erst jetzt, als ich leichter geworden bin.
    Ich zähle mich noch immer zu den Übergewichtigen, richtig schlank werde ich nie, dass weiss ich. Ich müsste noch rund 25kg abnehmen, daran glaube ich kaum aber ich bin zufrieden wie es ist.

    Ich bin auch der Meinung, dass manchmal im TV oder durch Chirurgen viel Unsinn über die Magenverkleinerungen geschrieben / berichtet wird. Vor allem in solchen Nachmittagssendungen wie "mitten im Leben", Taff etc. Da bringt man einen übergewichtigen Menschen, stellt ihn vor die Kamera, lässt die OP über sich ergehen, nimmt in den ersten 6 Monaten drastisch ab und alles ist perfekt.
    So ist es nicht und das ist mir auch immer sehr wichtig, wenn ich jemandem Auskunft über die OP und mein Leben gebe. Die ersten 6 Monate muss man nichts machen, man nimmt einfach ab. War super cool. Danach kommt die Zeit wo man selber auch mitarbeiten muss. Heisst das in Sachen Sport, logischerweise Nahrungsumstellungen etc. Sonst geht schnell nichts mehr.

    Für mich persönlich machte die OP sinn, weil ich nie ein Sättigungsgefühl hatte. Ich konnte essen, essen und essen. Nun bekomme ich schneller ein Sättigungsgefühl, wobei ich auf nichts verzichten muss. Dann kann ich mit meinen rund 80kg auch mehr Sport machen als vorher mit dem doppelten.
    Ich habe einfach ein anderes Lebensgefühl, hab mehr Spass an der Bewegung, auch wenn ich noch immer ein Sportmuffel bin aber ich kann mich einfach mehr motivieren. Als ich mit 160kg 20kg abgenommen habe, hat dies 1. niemand gesehen, 2. konnte ich noch immer die gleiche Kleidung tragen, 3. sah es mir selber nicht an. Das war sehr unmotivierend. Nun, wenn ich 5kg abnehme, sehe ich schon den Unterschied. Das gibt einem einfach ein bessers Gefühl, mir zumindest.

    Das A und O ist, dass man sich, wenn man sich über die OP,s informiert, verschiedene Seiten anhört. Verschiedene Kliniken, verschiedene Ärzte, sich über die diversen verschiedenen OP,s informiert (Magenband, Verkleinerung, Schlauchmagen, Ballon etc.), sich mit schon operierten Personen bespricht. Erst dann kann man entscheiden ob einem eine OP helfen könnte oder nicht.

    Was ich mir wünsche ist, dass auch hier die Personen die immer Sagen "wie kann man nur so eine OP machen", sich informieren. Es bringt nichts, wenn ihr nach einem einzigen Gespräch oder wegen einer einzigen Person, euch so eine Meinung bildet. Man sollte doch verschiedene Seiten anhören um sich eine Meinung bilden zu können.

    Aber wie gesagt, jeder muss für sich den eigenen richtigen Weg finden und damit glücklich werden. Ich bin es zurzeit sehr.

  • Für mich persönlich machte die OP sinn, weil ich nie ein Sättigungsgefühl hatte. Ich konnte essen, essen und essen. Nun bekomme ich schneller ein Sättigungsgefühl


    Das ist ja schon fast "ursachengemäß" zu nennen.
    Aber wurde im Vorfeld der OP dieser Umstand auch mal anders abgeklärt als nur mit dem glasklaren Schluß, daß Dein Magen zu groß sei?
    Auch ein organisch ausgelöstes Hunger- bzw. Sättigungsgefühl ist keine rein mechanische Sache eines mehr oder weniger gedehnten Magens.
    Es wird über ein difiziles Zusammenspiel verschiedener Hormone vermittelt. Siehe u.a. Ghrelin und Leptin.
    Darin unterscheidet es sich von den psychisch bedingten Eßstörungen, bei denen die Betroffenen diese durchaus präsenten Signale aufgrund ihrer Zwangshandlungen nicht mehr berücksichtigen (können).


    Auf welche Weise wurde bei Dir festgestellt, daß es sich nicht um letzteres handelt?


    Einem Eßgestörten am Magen rumzuschnippeln kommt in meinen Augen einer Behandlungsmethode gleich, bei der einem hyperaktiven Kind, Arme und Beine amputiert und wahlweise auch die Stimmbänder durchtrennt werden, damit es nicht mehr rumzappeln und rumkakeelen kann. Das Ziel der Ruhigstellung ist damit sicherlich erreicht, viel mehr aber auch nicht.

  • Ich hatte zum Glück noch keine ernsthaften Erkrankungen durchs Übergewicht. Ich hatte erhöhte Zuckerwerte die zu Diabetes geführt hätten, in 3-4 Jahren. Cholesterin war auch erhöht, wäre auch schlimmer geworden. Probleme mit der Monatsblutung hatte ich auch leichte. (Hat sich seit der OP sehr gebessert). Irgendwo hätte ich doch in 5 Jahren meinen Körper mit einer Folgeerkrankung durchs Übergewicht auch verstümmelt. Man mutet seinem Körper mit dem starken Übergewicht einiges zu, das merke ich eigentlich erst jetzt, als ich leichter geworden bin.


    Mit derlei Formulierungen und der zugrunde liegenden Überzeugung habe ich so einige Probleme: Übergewicht entsteht nicht "einfach so", es ist immer ein Symptom. Wenn man zufällig bei Bekämpfung dieses Symptoms ein paar Ursachen gleich mit erwischt, ist das natürlich gut, aber mitunter nur ein Glücksfall.


    Bsp. Insulinresistenz und Prädiabetes: IR führt zu Übergewicht, nicht umgekehrt. Aber: Wenn man zufällig zwecks Gewichtsabnahme die Ernährung auf kohlenhydratärmer umstellt und sich mehr bewegt (wobei Bewegung der entscheidendere Faktor ist), bessert sich die IR. Das täte sie aber auch, wenn das Gewicht gleich bliebe. Ähnliches gilt für andere Hormone.


    Einzig das viszerale Fett kann - weil hormonproduzierend - irgendwann selbst Probleme machen, aber es steht ebenfalls nicht am Anfang der Kette, sondern mittendrin und verstärkt die Sache dann im Sinne eines Teufelskreises.


    Eines stimmt: Wenn Bewegung ein wichtiger Teil irgendeiner Therapie ist, setzt das voraus, dass man sich bewegen kann. Und wenn man an irgendwelchen Gelenken Fehlbelastungen oder degenerative Erkrankungen hat, verschlimmern sich die Beschwerden mit steigendem Gewicht. Aber auch hier verursacht das Gewicht nicht die Erkrankung und Gewichtsabnahme heilt sie nicht - man nimmt sie "nur" weniger wahr. Auch das ist mitunter ein Segen und daher m.E. einer von wenigen Gründen, am Symptom Gewicht rumzudoktern.

  • Barca, gerade weil ich mich sehr umfassend informiert habe sage ich: "Wie kann man einen solche OP machen lassen" - nicht umgekehrt



    Beim Mindestalter (das ich auch richtig fände) geht es nicht (nur) um innere Reife, sondern vor allem um die Langzeitfolgen.


    Eine Operierte, die selbst beratend in Adipostias Zentren tätig war sagte mal, dass sie hunderte (!) von Operierten kennt und dass natürlich nicht jeder gleich stark von negativen Folgen der OP betroffen sei, dass aber keiner derjenigen die vor 10 Jahren oder länger operiert wurden heute auf Grund ihrer zahlreichen Einschränkungen noch voll berufstätig seien .
    Von solch gravierenden Folgen sprechen wir hier.
    Den Link zu der Aussage kann ich Dir gerne geben.


    Wenn jemand Mitte 50 beschliesst sich operieren zu lassen, weil er vielleicht tatsächlich eine Verbesserung von bestehenden Krankheiten erhofft, in Gefahr ist im Rollstuhl zu landen, oder auf einem Gewicht angelangt ist, das untragbar ist, dann ist das eine Sache.


    Das ist eine Situation wo meiner Ansicht nach in Ausnahmefällen die OP ein letzter Ausweg sein kann. KANN nicht muss. (Ich würde es dennoch nicht machen)


    Aber wenn jemand, der vollkommen gesund ist :eek: sich Anfang 20 krank operieren lässt und Anfang 30 schon nicht mehr voll seinem Beruf nachgehen kann ... ich finde das den reinsten Wahnsinn und Verstümmelung schon das richtige Wort.


    Übergewicht ist ein Symptom - keine Krankheit.

  • Übergewicht ist ein Symptom - keine Krankheit.


    Würde meine Bandscheibe, oder dass kaputte Knie mir nicht so viele Probleme bereiten, könnte ich sogar meinen alten Lieblingssport ausführen! Jetzt schaue ich im Sommer den Paddlern auf dem Rhein hinterher, oder ärgere mich dass ich nicht einmal mehr richtig Laufen kann.


    Vom Anderem Kram abgesehen - tjou, bin ich jetzt krank weil ich dick bin, oder dick weil ich krank bin? Ärzte die mich nicht kennen, sagen ich bin krank weil ich dick bin, die, die mich kennen sagen, du bist dick weile du nicht mehr kannst... :rolleyes:

  • Bevor ich mich auf den OP Tisch lege und sie an meinen gesunden Organen herumschnibbeln lasse, würde ich mir das doch sehr gut überlegen.
    Inbesondere wenn ich mich in einem guten allgemeinen Gesundheitszustand befinde und noch relativ jung bin.
    Also ich würde es nicht machen, mich gruselt es bei dem Gedanken, aber ich wünsche natürlich allen , die sich zu so etwas entschließen, daß die OP gut verläuft und sich die gewünschten Resultate einstellen.
    Ich habe auch Verständnis, weil ich weiß , daß es Menschen gibt, die wegen ihrem Gewicht unter großem Leidensdruck stehen. Ich kenne solche Menschen z.b. auch meine Schwester, die sich auch schon mit AC beschäftigt. Ich rate ihr davon ab, aber wenn sie es doch irgendwann machen sollte, würde ich sie trotzdem voll unterstützen.


    Was ich noch zu bedenken geben würde ist, daß Übergewicht/ Adipositas ein ziemlich dickes Geschäft ist und das nicht nur für Ernährungsberater und Chirurgen, sondern auch für die Pharmaindustrie. Es kommen immer mehr Medikamente auf den Markt und die Forschunspipeline zu dem Thema ist prall gefüllt d.h. da wird in den nächsten Jahren sehr viel auf den Markt kommen.
    Ich bin eigentlich ganz optimistisch, daß da Medikamente dabei sein werden, die zumindest bei ernährungsbedingtem Übergewicht sehr hilfreich sein können.
    Kann ich natürlich nicht versprechen und vielleicht haben die Medikamente dann auch Nebenwirkungen oder wirken nicht bei jedem wie gewünscht, aber der Markt ist riesig und deshalb wird auch entsprechend viel in die Forschung gesteckt.
    Es wäre natürlich dann wirklich sehr ärgerlich, wenn man sich da jetzt vorschnell einer schweren Operation mit lebenslangen Folgen unterzieht und man dann in ein paar Jahren feststellt, daß man eine ähnliche Gewichtsreduktion auch mit der Einnahme von Pillen hätte erreichen können.


  • Ein Mindestalter finde ich unangebracht, denn jeder ist doch anders. Andere sind mit 20 reif dafür, andere mit 35 noch nicht.



    Reif kann eine Frucht sein, aber Menschen reifen im Laufe ihres Lebens und deshalb wäre, "wenigstens", ein Mindestalter wichtig!



    Das A und O ist, dass man sich, wenn man sich über die OP,s informiert, verschiedene Seiten anhört. Verschiedene Kliniken, verschiedene Ärzte, sich über die diversen verschiedenen OP,s informiert (Magenband, Verkleinerung, Schlauchmagen, Ballon etc.), sich mit schon operierten Personen bespricht. Erst dann kann man entscheiden ob einem eine OP helfen könnte oder nicht.



    Das A und O finde ich schon mal gut, aber verschiedene Kliniken, Ärzte, diverse Op´s oder mit operierten Leuten sprechen (gehe ich mal von den Foren aus und von den Treffen der operierten und nichtoperierten in den Kliniken) ist für mich nur A und O fehlt :mad:

    Es bringt nichts, wenn ihr nach einem einzigen Gespräch oder wegen einer einzigen Person, euch so eine Meinung bildet. Man sollte doch verschiedene Seiten anhören um sich eine Meinung bilden zu können.



    Ein einziges Gespräch mit einer einzigen Person :confused: ähm, ich bin der festen Überzeugung, dass "wir" niemals so handeln würden, denn wir alle haben uns mit diesem Thema schon auseinander gesetzt und wir haben unsere Meinung genau deshalb gebildet, weil wir mit A und O gesprochen haben!

  • ich kenne auch das A UND O und habe mir meine Meinung gebildet. Meinungen sind eben anders und jeder sieht es nunmal anders, damit muss man leben un dich kann das ganz gut. :)

  • Wenn du dich doch bereits entschieden hast, Taka, und nicht wirklich kritische Beiträge lesen willst, stellt sich mir mittlerweile auch die Frage; Was hast du von deiner Fragestellung erwartet?


    Das du dich wirklich informiert hast und über die möglichen Folgen und Begleiterscheinungen informiert hast, bezweifle ich ein wenig - aber dass musst du alleine wissen. Nur, falls dir dass Ganze mit der Magenoperation wirklich ernst ist, denk vorher nochmal gründlich darüber nach.


    Sein Leben hat man sich schnell versaut und in deinem Alter hast du noch einige Jahre vor dir...

  • Falls du den Thread vollständig gelesen hast, erwähnte ich dass ich mich auch für die negativen Erfahrungen bedanke. Aber auch nur für wirkliche Erfahrungen und nicht für "du KANNST dich nicht informiert haben, du bist zu jung, du bist nicht so dick" etc. Das ist meine Sache und ich hatte lediglich nach Erfahrungen gefragt. Da kann man durchaus seine persönlichen Abneigungen beiseite lassen...

  • Aber auch nur für wirkliche Erfahrungen (...) Da kann man durchaus seine persönlichen Abneigungen beiseite lassen...


    Was Du leider scheinbar nicht verstehst, ist dass es gar nicht um persönliche Abneigungen geht, sondern dass alle sich wirklich mit Dir beschäftigen.


    Was war das denn was z.B. Merian und Dorian weiter oben beschrieben haben anderes als wirkliche, persönliche Erfahrungen mit AC-Beratung.
    Dass die Beiträge inhaltlich nicht zu dem passen was Du hören willst kannst Du nicht ernsthaft zum Vorwurf machen.

  • Da kann man durchaus seine persönlichen Abneigungen beiseite lassen...


    Das hat nichts mit dir zu tun, aber du bist in einem Forum welches der AC gegenüber sehr kritisch ist und dieser auch abgeneigt gegenüber steht.


    du bist zu jung, du bist nicht so dick"



    Doch, ich finde du bist zu jung, aber nicht abwertend sondern vor dem Hintergrund, dass einige von uns, die schon älter sind als du, wissen welche "kopflosen" Entscheidungen wir in deinem Alter getroffen haben.......wir versuchen dich nur vor Unheil zu bewahren (purer Beschützer-Instinkt ;) )................und dick sein ist subjektiv und daher kann dir natürlich niemand sagen, dass du nicht so dick bist, wenn du dich, aber so fühlst.
    Du bist eine selbstbewusste Frau und ich hoffe sehr, dass du dich nicht für eine Op entschließt und mit deinem Körper Frieden schließt........

  • Da kann man durchaus seine persönlichen Abneigungen beiseite lassen...



    Ich habe hier keinen einzigen Beitrag gelesen, wo persönliche Abneigungen gegen dich herausklangen! Wohl aber Beiträge von Leuten, die sich kritisch mit dem Thema auseinandergesetzt haben und dir zum größten Teil sehr gute und vor allem neutrale Ansichten geschrieben haben!

    Dass du hier nicht lesen wirst, wie toll solche OPs sind oder Tricks für die Krankenkasse bekommen wirst muss dir doch klar gewesen sein.

    Aber um wieder auf das Thema zurück zu kommen: Wie weit bist du denn mit deinem Antrag? Da ist es mit einem Antragsschreiben und der Aussage "ich habe schon ganz viel unternommen" nämlich bei weitem nicht getan. Da sind Nachweise über Kuren, Diäten, Teilnahme am Sport etc gefragt. Da muss ein Adipositaslebenslauf geschrieben werden. Und der sollte wirklich prall gefüllt sein!

    Hast du schon ein multimodales Behandlungsprogramm durchlaufen? Ohne das brauchst du dich bei der KK gar nicht erst zu melden! Jedenfalls nicht, wenn du eine Zusage haben willst.

    Ich finde es sehr gut, dass man all das vorbereiten muss. Denn das gibt einem nochmal viel Raum alles zu bedenken. Für mich war diese Zeit der Antrags-Vorbereitung extrem wichtig. Da ist mir nämlich klar geworden, was ich im Begriff bin zu tun!

    Mein Eindruck war und ist, dass du in Frankfurt in der Klinik warst, alles ganz toll fandest und dich zur OP entschlossen hast. Und das wäre sowas von fatal. Gut informiert klingt auch irgendwie anders. Und ich kann es nur nochmal schreiben: Diese OP ist eine hochrisiko-OP , die dein Leben für immer verändert und das nicht zwingend zum Guten. Bei der Beratung wird ja immer gesagt, dass die meisten die OP gut überstehen. Das wird sicher auch so sein. Aber hast du auch mal gefragt, wie viele Leute nach 1 , 5, 10 Jahren tot sind oder gravierende Probleme haben? Da kann man gar nicht informiert genug sein! Aber vielleicht irre ich mich ja auch in dir und alles ist gut.

    LG Merian

    Ich hoffe, ich habe mit diesem Beitrag jetzt nicht gegen die Forenregeln verstossen.

  • Ich hab´ in letzter Zeit auch teils echt verzweifelte Gedanken, was mein Gewicht angeht...und auch, dass ich mich gern mal unter´s Messer legen würde.
    Aber nachdem ich mich mal aus Neugier darüber informiert und einen Bericht im Fernsehen darüber gesehen habe, hat mich das doch abgeschreckt.
    Abgesehen davon, dass ich mit 21 sowas nicht haben muss, insgesamt wär´ das ´ne Nummer zu groß für mich.
    Dann muss ich eben mein Gewicht noch bisschen ertragen, bis ich endlich den nötigen Ehrgeiz entwickle und auf 'normale' Weise abnehme...immernoch besser, als mit eventuellen Folgen leben zu müssen.


    Es muss nur 'Klick' machen im Kopf...dann schafft man´s auch ohne Aufgeschnitten-Werden.


    Das würde ich auch für dich hoffen. Sowas muss man sich echt nicht antun.


    LG
    MusicFreak


  • Es muss nur 'Klick' machen im Kopf...dann schafft man´s auch ohne Aufgeschnitten-Werden.



    Insgesamt eine sehr vernünftige Entscheidung! Nur mit dem Klick ist das so eine Sache...

    Es kann auch nicht schaden, mal abzuklären, ob das Übergewicht und die Esserei evt andere Ursachen haben. Eine Untersuchung der Schilddrüse, der Gang zum Endokrinologen und evt auch zum Psychologen können da Wunder bewirken!

    Mensch, ihr seid doch alle noch so jung und denkt schon über solch endgültige Lösungen nach!

    LG Merian

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