Dickes Bein ... bin ratlos

  • @ sunny


    Kein Problem :) - ist mir auch schon passiert. Danke fürs Daumendrücken.


    @ LOF


    Ja, wäre sicher auch einen Versuch wert. Allerdings ist auch das wieder mit intensiver Suche verbunden. Da wird es auch solche und solche geben.
    Die Online Beratung konnte mir jetzt zumindest einen erfahrenen Lymphologen hier in NRW nennen (das scheint ein Gebiet zu sein in dem sich viele Ärzte wohl nicht zureichend auskennen). Ist leider ein ordentliches Stück zu fahren ... aber gut, mal sehen.

  • Hallo und erstmal herl´zliches Beileid zu so einem blöden Arztbesuch!!!


    Das problem mit dem einseitig geschwollenen Bein habe ich auch hin und wieder. bei mir ist es das Linke. Ich bin kein Arzt, aber meine erste Idee war auch die Trombose, aber dabei ist das Bein auch rot und heiß - wurde ja auch schon ausgeschlossen.


    Dann eben Lymph und Lipödem abklären lassen...


    Ansonsten einfach Wasser in den Beinen. So schimpft sich das bei mir :rolleyes:


    Was mir akut hilft, jenseits von Medikamenten:


    - In der Apoteke gibt es entwässernde Tees


    - gaaaanz viel Wasser trinken! Du musst dass dauernd auf Toilette, schwemmt aber etwas raus


    -Kompressionsstrümpfe (auch vorbeugend ab heißen Tagen, reisen...)


    - Füsse massieren lassen


    - kühlen, kalt ab duschen...


    -Wassertreten (Kneip)


    -keine Socken anziehen (natürlich nicht im Winter :p)


    - regelmässig Füße hoch legen


    und manchmal hilft einfach auch garnichts, dann ne gesunde Portion Humor ;)


    Dir gute nerven und einen besseren Arzt, Lavendelzwerge

  • @Fräulein Wunder:


    meistens schwillt das rechte dicker an als das linke, weil ich es mehr belaste, da es sozusagen mein "Standbein" ist.


    Wünsch Dir auf jeden Fall gute Besserung und daß Du einen besseren Arzt findest, der Dich ned mit so unmöglichen Sprüchen abfertigt.


    Muckelchen89:


    jo, mit meinem Herzen is alles tutti, mein Doc hat mir vor 3 Monaten noch eine (bis auf mein Übergewicht) hervorragende Gesundheit bescheinigt.

  • Hallo Frl. Wunder,

    oh man....ich weiß wovon du redest.
    bei mir ist der linke unterschenkel seit 3 monaten 4cm dicker als der rechte.

    also bei mir wurde ebenfalls ultraschall gemacht um eine thrombose auszuschließen, auch der thrombosewert im Blut war ok, habe krampfadern, die aber diesbezüglich keine rolle spielen.

    auch röntgen war ohne befund. kompressionsstrümpfe einschließlich oberschenkel sind sinnvoll, für mich jedoch bei meinen garzellenbeinen :mad:...geht garnicht.

    es ist in der tat so (mein bmi über 40), mangelnde bewegung, einen job wo man 8 stunden nur sitzt mit massivem übergewicht das es zu sogenannten fettablagerungen kommt. als ich meine strümpfe im sanitätshaus abgeholt habe hat die verkäuferin sich das angesehen und das gleiche gesagt (lipöden, bzw lymphödem).
    manuelle lymphdrainage würde helfen, es gibt jedoch kaum ärzte die das noch verordnen.
    tja, aber davon abgesehen, man macht sich auch sorgen. ein gefäßspezialist? ich war vor jahren mal zur lymphographie, ist aber heute kein etabliertes verfahren mehr.
    versuch es mal mit kompression und geh mal zum hautarzt. ich tippe eher auf ein normales lymphödem.

    hat dich irgendetwas in das bein gestochen oder hast du dich gestoßen? selbst wenn es schon ein bischen her ist kann das eine rolle spielen.ich drücke dir die daumen, mach dir keine sorgen.und was die lieben in weiß angeht las dich bloß nicht fertig machen, die haben das auf der uni wohl so gelernt!

    viele grüße
    elbpirat:)

  • Hallo...
    ich weiß nicht obs schon abgeklärt wurde.. aber hast du dich mal auf Diabetes untersuchen lassen?
    Also ich hatte anfangs immer einen dicken Fuß (links, vom Knöchel abwärts), bin damit zum Arzt und der meinte, wie Alle und wie immer, ich wäre zu dick und bräuchte mehr Bewegung.. dann fing es nach Monaten auch rechts an... ende vom Lied war, ich hab über die Jahre Diabetes entwickelt und dadurch hab ich das, da Venen und alles andere ausgeschlossen wurde.
    Schön ist auch, dass das nie entdeckt würde, wenn ich nicht so derbe darauf bestanden hätte, dass ich mal einen komplett Check bekomme bzw. mal ALLE Blutwerte abgecheckt werden.
    Es ist leicht zu sagen, sie sind zu dick... aber keiner möchte die Ursache dafür finden.. nun ja, nachdem man mir seit Jahren keine Blutuntersuchung "gegönnt" hatte, kam jetzt raus... Schilddrüsenunterfunktion und da niemand die Ursache des Übergewichts finden wollte, konnte sich über Jahre halt auch der andere Mist entwickeln... naja mal sehen ob alles hilft.. hab die Diagnose seit 4 Tagen und es macht einen fertig...
    so nun bin ich etwas vom Thema weg.. sorry :o


    Also ich würde mich auf jeden Fall, wenn nicht schon geschehen, mit deinem Arzt über das Thema Diabetes unterhalten...


    Liebe Grüße

  • Liebe Caroline,


    entschuldige bitte - war im Urlaub und hatte Deine erste Anfrage nicht gesehen.


    Nein es ist leider noch nicht geklärt. Mein Wunscharzt hat erst im Oktober freie Termine :( und jetzt nochmal auf gut Glück zu irgendeinem Gefäßspezialisten gehen möchte ich nach der Erfahrung nicht mehr.
    Es ist leider noch etwas schlimmer geworden, ich habe aber für mich festgestellt, dass Kälte und Wärme eine wichtige Rolle spielen.
    Wenn ich es mit Cool-Packs kühle, dann wird es deutlich dünner.
    Im Urlaub hatten wir eine Fußbodenheizung und das tat dem Bein gar nicht gut. Hat eine Weile gedauert bis ich den Zusammenhang raus hatte.


    @ Silent angel
    Danke für den Hinweis, werde ich dann wohl auch mal angehen.


    @ elbirat


    Vor Jahren bin ich mal gestürzt und habe mir am Knie ziemlich weh getan. Seitdem blieb eine (kleine) Schwellung am Knie ... das hatte ich der Ärztin aber auch gesagt, allerdings ging sie darauf gar nicht ein.

  • Jetzt ist was ganz merkwürdiges passiert.



    Seit 1- 1,5 Wochen habe ich das Gefühl, dass das Bein irgendwie dünner wird. Habe versucht mich nicht reinzusteigern, weil ich ehrlich gesagt dachte da ist der Wunsch der Vater des Gedanken. ;)


    Vorgestern habe ich es gewagt und meine "engste" Jeans aus dem Schrank gewühlt.


    "Engste Jeans" heisst jetzt nicht Jeggings, oder so ... da ist für gewöhnlich auch an den Oberschenkeln noch etwas Luft.


    Nachdem die Schwellung auch auf meinen Oberschenkel übergegangen war hatte ich die Hose nicht mehr getragen, weil sie mir rechts einfach zu eng war. Hatte das Gefühl dass man das zu stark sieht.


    Lange Rede kurzer Sinn ... ich zog sie vorgestern an und sie saß wieder ganz locker! :eek: Durch die Hose war gar nicht mehr zu sehen, dass das eine Bein dicker ist als das andere.


    Inzwischen ist das Bein noch dünner geworden ... zwar noch immer etwas mehr als das linke, aber kaum noch. :eek:


    Minimal dicker war es ja auch schon immer, einfach weil meine gesamte rechte Seite ein klein bisschen grösser ist (Arm, Bein, Brust, Fuß)


    Jetzt hoffe ich natürlich dass es so bleibt und überlege krampfhaft, was ich die letzte Zeit anders gemacht habe ... anderes gegessen ... etc.


    Hm ... an mangelnder Bewegung kann es nicht liegen, denn im Urlaub, wo wir sehr viel gelaufen und geschwommen sind, war es fast am Schlimmsten. Momentan sitze ich viele Stunden am Schreibtisch und versuche zumindest ein Minimum an Bewegung in meinen Tag einzubauen, selbst das klappt nicht jeden Tag.


    Vor einiger Zeit habe ich angefangen die Stellen zu kühlen, was auch gut tat und half ... habe das aber gerade die letzten zwei Wochen etwas schleifen lassen.


    Habe EHEC bedingt kaum bis gar keine Rohkost gegessen. Im Urlaub jeden Tag und eher überdurchschnittlich viel, weil ich da so Lust drauf hatte.


    Seit einiger Zeit mache ich Kieser Training.


    Habe mir ein gutes, sehr komfortables Venenkissen gekauft ... das ist allerdings erst vorgestern mit der Post gekommen, auch daran (alleine) kann es eigentlich nicht liegen.


    Das halte ich jetzt mal für mich so fest und beobachte wie es weitergeht ... zumindest weiß ich jetzt für mich, dass es eben tatsächlich kein Fett war, denn die "für DAS Gewicht typische Fett-tasche" (O-Ton Ärztin) am Knie ist komplett weg.

  • Inzwischen ist Ende Oktober und mich interessiert, ob du bei deinem Wunscharzt warst?
    Weit oben schriebst du von "hier in NRW", im Profil steht München, bin etwas irritiert. In NRW würde ich nämlich auch einen solchen Arzt brauchen können.

  • Ich denke, es gibt generell ein Arztproblem hierzulande, weil bedingt durch die Zulassungsbedingungen sehr viele Modestudenten dabei waren, die Medizin nicht aus Passion wählten, sondern eher: just for fun. Die Folge sind nun massenhaft Ärzte, denen humanitäres Verständnis ebenso fehlt wie fachliche Kompetenz. Alles, was sie können und besitzen, ist ein übersteigertes Ego und auswendig Gepauktes. Es gibt Heerscharen miserabler Ärzte.


    Und da ist es ähnlich wie bei Anwälten: man weiss immer erst DANACH, wie gut oder schlecht sie waren. Leider!


    Aber: solange sich die Kassen mit ihrer tückischen Gesundheitskarte noch nicht durchgesetzt haben, solange haben wir de fakto eine FREIE ARZTWAHL und das Recht auf Zweit- und/oder Drittmeinungen, ohne dass der eine was vom anderen wissen sollte.


    Also nutzt die Gunst der Stunde: wer sucht, der findet, it's so easy, isn't it?


    Sich über unverschämte Blicke oder Äusserungen zu grämen, wäre ebenso töricht, wie sich mit solchen Banausen auch noch anzulegen. Das wäre in der Tat sinn- und zwecklos.
    Wir befinden uns in einer Gesellschaft extremster Widersprüche. Es gibt nur noch arm und reich und dick oder dünn, kaum noch was dazwischen.
    Wenn eine Gesellschaft faktisch der Magersucht fröhnt, werden Dicke nur noch mit Unverständnis und Spott überzogen.
    Da hilft nur, einen humanitär ausgerichteten Doc zu finden und die gibt es freilich noch.
    Mein Sohn ist z.B. Privatpatient. Den schick ich meist vor zwecks schnellem Termin und so und heft mich dann an seine Versenm:-)
    So sieht man schnell, was einer taugt, ohne dass man sich selber offenbaren müsste.


    Vielleicht sollte man sich die neuesten STUDIEN zum Thema Fettsucht einfach ausdrucken und bei sich tragen?
    Es wurde ja vor geraumer Zeit erneut bewiesen, dass ab einem BMI von 40 und darüber eine KRANKHAFTE Stoffwechselstörung vorliegt. Kein Mensch könnte sich z. B. 150 kg anfuttern-->mission impossible.


    Ich wog immer so 80-95 kg. Dann kam eine Radio-Jod-Therapie,worauf ich 60 kg zunahm!! Nein, so was ist nicht normal, sondern nachweislich pathologisch. Schlimm genug, wenn Ärzte dies nicht anerkennen oder wissen.


    Erst voriges Jahr wurde erneut nachgewiesen, dass Übergewicht nicht immer und nicht nur eine Folge von Nahrungsüberfluss sei.
    Man teilte Mäuse in 2 Gruppen auf. Der einen verabreichte man einen hormonellen Zusatzstoff, der anderen Gruppe entzog man diesen. Dann wurde beide Gruppen gleich ernährt und gleichen Bewegungen ausgesetzt. Resultat: die eine Gruppe war und blieb gertenschlank, während die andere Gruppe mit rasant steigendem Übergewicht sichtlich verfettete.
    Man rechnet damit, dass die erstmalig so konkret verwertbaren Ergebnisse in ca. 4-5 Jahren in eine Phase gelangen könnten, wo man auf synthetische HIlfsstoffe für den Menschen hoffen könnte und damit auf ein Ende der Fettsucht generell.


    Mir tun immer Leute leid, besonders junge Leute, die im TV regelrecht vorgeführt werden mit Gewichten ab 130 kg und darüber und man ihnen dann versucht, "Bewegung" und "Diät" zu verordnen. Welch ein Nonsens! Wissen diese Leute überhaupt, wie sich jemand mit 130 kg fühlt und bewegt? Und 130 kg Lebendgewicht fordern auch so ihren Tribut in Richtung Nahrung und Kalorien.


    Ignoranz und Unwissenheit sind ein grosses Übel, vielleicht das grösste derzeit und hierzulande.


    So, das wollte ich nur mal loswerden :)


    Liebe Grüsse!

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