Im Internet kommt es ja immer wieder zu Diskussionen über Übergewicht. Zum Beispiel bei Kommentaren über Artikel, Fotos, usw.
Dabei fällt mir auf, dass es da oftmals eine Seite gibt, die schreibt, man dürfe nicht vergessen, es gibt auch Dicke die "nichts dafür können", weil sie krank sind. Sie essen nicht viel, nehmen aber trotzdem zu.
Dann schreibt die andere Seite, dass das zu 99% nur Ausreden sind.
Schlimm finde ich daran schon alleine den Ausdruck Ausrede.
Eine Ausrede muss jemand doch nur vorbringen, wenn er sich rechtfertigen muss. Warum muss sich jemand der dick ist überhaupt rechtfertigen?
Wen hat es zu interessieren ob ein anderer dick ist? Wer hat davon einen Schaden?
Also warum sollte man sich rechtfertigen müssen?
Es ist aber nun mal so, dass dicke Menschen immer wieder von Bekannten oder Verwandten, ab und zu auch von Fremden angesprochen werden warum sie denn nicht abnehmen.
Würde man sowas gar nicht fragen, müsste auch keiner mit Ausreden kommen.
Wer selbstsicher ist, sagt auch schon mal: "Ich möchte nicht abnehmen"
Aber viele sind das halt nicht und meinen dann sich rechtfertigen zu müssen, wenn sie sich in die Enge getrieben fühlen.
Ich würde das oftmals gerne anderen begreiflich machen, scheitere dabei aber meistens.