Reichweite e bikes bei 145kg Gewicht

  • Hallo, liebe Gemeinde.....,
    Meine Frau und ich.., sehr, sehr unsportlich wollen uns ein e bike kaufen....
    Einige raten zu Kalkhoff Agattu..., hat jemand Erfahrung mit diesem e bike, oder ganz anderen aus dem Versandhaus oder vom Baumarkt..
    wie ist is mit der ehrlichen Reichweite..., ist es möglich, mit einem Riesenakku...., realistische Reichweite von mindestens 70km zu erzielen???


    Man liest so viel..., Tests sind oft gar nicht informativ..., wehr kann helfen und berichtet uns aus eigener Erfahrung.....,
    Ein herzliches Dankeschön für EURE Mühe,


    Heidrun und Kurt

  • Warum muss ein e-bike sein? Wenn ihr nur mit dem Sport anfangen wollt, dann könnt ihr doch auf flacher Ebene mit kleinen Strecken anfangen und dann steigern. Ist auch viel günstiger.


    Generell, bitte keine Fahrräder im Baumarkt kaufen. Davon habt ihr nicht lange was. Am Besten bei einem Händer vorbei gehen und Probefahren. Meistens kann man die Räder auch für einen Tag oder ein Wochenende testen.

  • Also ich habe bisher kein E-Bike, habe mich aber schon etwas umgeschaut in der Richtung.
    Für den Anfang 70 Km anzupeilen scheint mir schon etwas zu viel des Guten. Da ihr schreibt, dass ihr bisher doch noch sehr unsportlich seid, solltet ihr bedenken, dass auch bei einem E-Bike getreten werden muss um vorwärts zu kommen, nur braucht man weniger Kraft.


    Grundsätzlich finde ich ein E-Bike nicht schlecht, aber für Fahrradanfänger nicht unbedingt geeignet, da ganz viele die Geschwindigkeit unterschätzen, die man da so kriegen kann. Das erhöht die Unfallgefahr.


    Solltet ihr euch mal im Fachhandel umschauen dann könnt ihr darauf achten, dass es für das ausgewählte Bike auch Ersatzakkus gibt die man bei Bedarf wechseln kann. Mit 2 Akkus kommt man dann wesentlich weiter.
    Was auch wichtig wäre, ist die Tragkraft des Rahmens, die meisten sind nur auf 120 kg ausgelegt.


    Mein Tipp wäre auch: nur im Fachhandel kaufen, und auch da eingehend beraten lassen.



    LG Bärbel

  • Vielen Dank für eure Meinungen, wir leben hier in einer windreichen Gegend und wollten mit solch einem Bike längerfristig auch Touren fahren, vielleicht sogar im Urlaub.
    Es ist schon sehr ungünstig, ein Bike mit sehr geringer Reichweite zu haben, welches man nach kurzer Zeit wieder gegen ein anderes eintauscht.
    Insofern bitten wir um Eure Erfahrungen mit E bikes, gerade bezüglich realistischer Einschätzung der Reichweite, das kann man den Tests eigentlich nie entnehmen.., wir würden gern sicherstellen, dass die Reichweite in dem von uns angegebenen Rahmen bewegen kann.
    Es wäre toll, wenn sich Besitzerinnen und Besitzer solcher Räder zur Reichweite äußern würden, das würde uns sehr helfen!
    Dankeschön noch einmal allen Schreiberinnen und Schreibern!

  • Warum muss ein e-bike sein? Wenn ihr nur mit dem Sport anfangen wollt, dann könnt ihr doch auf flacher Ebene mit kleinen Strecken anfangen und dann steigern. Ist auch viel günstiger.


    Generell, bitte keine Fahrräder im Baumarkt kaufen. Davon habt ihr nicht lange was. Am Besten bei einem Händer vorbei gehen und Probefahren. Meistens kann man die Räder auch für einen Tag oder ein Wochenende testen.


    Danke für den Tip mit dem Ausleihen, das werden wir sicher machen.
    Leider haben auch die sog. Marken beim letzten Test der Stiftung Warentest sehr, sehr schlecht abgeschnitten, das hat uns doch sehr ins Grübeln gebracht.

  • ich kann zwar zum thema e-bike nichts sagen,


    aber ich würde das prinzipiell beim "händler meines vertrauens" kaufen.


    ich habe nur ein normales fahrrad und dass habe ich bei meinem fahrradhändler im ort gekauft.


    wir sind ein kleiner ort mit 10.000 einwohner und viele gehen evtl. teurerem einkauf dort hin, denn wenn mal was ist, geht das mit der reparatur ganz fix.


    und er verkauft auch viele e-bikes,


    er kann abwägen, ob das gewünschte rad das gewicht aushält.



    ihm geht es darum, dass er mich als kunden behält und auch im ort "werbung" gemacht wird.

  • Lieber Hotuma,


    ich kann quasi deine Motivation aus deinem Text herauslesen und finde das wirklich großartig. Ich fahre seit einem Jahr auch wieder begeistert Fahrrad. Ich will deine Begeisterung gar nicht schmälern, aber vielleicht macht es Sinn langsam anzufangen. Leider schreibst du nichts darüber wie viel Erfahrung du mit Rädern hast. Kannst du gut das Gleichgewicht halten, können die Oberschenkel das und habt ihr genug Ausdauer für 3-4 Stunden radfahren? Habt ihr schon mal früher längere Touren gemacht? Das ist unter Umständen auch mit einem e-bike keine sprichwörtliche Spazierfahrt.
    Wie mmmbaerbl schon meinte, auch ein e-Bike muss man treten. Wenn ihr tatsächlich (noch) unsportlich seid, dann wird es Euch eventuell am Anfang schwer sein längere Zeit auf einem Rad zu sitzen (der Hintern muss sich einfach dran gewöhnen), mit dem höheren Gewicht eine elektrisch betriebenen Fahrrads umzugehen (Gleichgewicht halten, Kurven, Treppen hochtragen) und die Oberschenkelmuskulatur zu beanspruchen.


    Also Reichweite hin oder her, aber so ein e-bike ist eine große Anschaffung, da würde ich erst klein anfangen und ab und an eins mieten und wenn's gefällt dann eins anschaffen.


    Mein Schwager hat sich letztens ein e-bike gekauft und ist das erste mal seit Jahren wieder Fahrrad gefahren. Tja und als erstes hat sein Hintern aufgeben. Denn sitzen muss man immernoch selber :P

  • Da Valentina die Handlichkeit angesprochen hat: Grundsätzlich sind eBikes dann leichter zu fahren, wenn sie einen Mittelmotor haben statt einen am Vorderrad, da sich das Gewicht des Motors doch ziemlich auf die Handhabbarkeit vorne auswirkt, man kann z. B. schwerer kleine Kurven fahren.


    Zur Langstreckenwirkung kann ich nichts sagen, da ich keine langen Strecken fahre.


    Grüße
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Ich fahr aktuell kein Rad. Meine Schwiegereltern fahren welche, aber die sind normalgewichtig, und wie lang bei den beiden die Akkus halten, weiß ich nicht. Man unterhält sich halt mal über sowas, kennst du sicher.


    Grüße
    Dani

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  • Ich denke auch an ein E-Bike, habe aber Trekkingrad-Erfahrung.


    Mittelmotor - der Tipp wurde schon gegeben.


    Grundsätzlich würde ich auch versuchen, einen Händler zu finden, bei dem ich nicht nur 200 m Probefahren kann.


    Wir fahren in zwei Wochen nach Norddeutschland in Urlaub - dort will ich es vielleicht auch mal probieren.


    Die meisten E-Bikes, die wirklich was taugen, kosten um die 2000 Euro. Ein Ersatzakku kostet meist um die 800 Euro. Wenn du die Gelegenheit hast, dann schau mal in die letzte Ausgabe (Mai) der Zeitschrift "Guter Rat", dort ist ein recht verständlicher Artikel über E-Bikes drin und es sind auch einige Räder vorgestellt, davon eines, das 135 kg schafft. Ich denke, dass diese Werte aber nur Richtwerte sind.


    Ist der ADFC bei euch aktiv? Dann könntet ihr auch dort mal Kontakt aufnehmen. Viele Tourenteilnehmer haben inzwischen E-Bikes und können von Erfahrungen berichten.


    Stiftung Warentest ist immer so eine Sache.... Man weiss nie so ganz genau, was die testen. Den Hundefuttertests kann man jedenfalls nicht trauen...


    Viel Spass beim Radeln - und eventuell ist das "Zuladegewicht" ja schon nach einiger Zeit deutlich niedriger....


    Gruss
    Gudrun

  • Hallo zusammen,


    Eigentlich bin ich meist nur "Mitleser", muss nun aber mal meinen Senf dazu geben, da die ein oder andere Aussage nicht ganz richtig ist.
    Ich selber fahre nun seit einiger Zeit E-bike. Wenn du etwas Ordentliches haben willst, was dich aushält und du länger Freude daran haben willst, solltest du keinesfalls Billig kaufen, denn dann kaufst du nicht nur einmal.


    Ja, du musst auch hier selber treten, klar, der Motor kann unterstützten bzw. verstärkt ggf. deinen Tritt. Bei den normalen E-bikes schaltet dieser sich aber meist bei ca. 25 km/h ab, und die schafft man auf gerader strecke schnell mal, auch ohne Motorunterstützung. Es gibt dann ja noch die S-Pedelecs, die bis 45km/h sind, aber die sind dann ja auch versicherungspflichtig und eine andere Hausnummer.


    Einige wenige, aber gute, Hersteller bieten auch xxl Räder an, die auch bis 170 kg belastbar sind. Dazu gehören Kalkhoff und Raleigh.
    Hierzu ist zu sagen das Raleigh seit einiger Zeit zur Kalkhoff Gruppe gehört. Für "Ottonormalverbraucher" eignen sich die Mittelmotoren am besten, willst du eher Offroard oder Trekking dann passt der Heckmotor meist eher.
    Grundsätzlich wiegen die Räder einiges mehr als ein Standardrad, das Kalkhoff z.B. um die 25 kg.
    Das solltest du bei der Belastbarkeit beachten, diese wird zu deinem Gewicht addiert und ggf. noch andere Zuladungen.
    Ich habe z.b. noch einen Kindersitz hintendrauf und das Gewicht inkl. Kind, muss man auch beachten und addieren :D


    Auch habe ich festgestellt, das man nicht jeden Fahrrad -(Fach)Händler nehmen sollte. Es gibt einige die sich auf E-bikes spezialisiert haben und daher auch echte Ahnung haben. Da kannst Du in der Regel auch Probefahrten machen, auch mehr als eine, was wichtig ist u.a. wg. dem Rahmen.
    Uns hat u.a.ein Händler gesagt.. " och... da können sie auch die normalen nehmen, die wollen mit dem xxl nur mehr Kohle machen".


    Nach langem hin und her und weitere Recherche habe ich festgestellt das dies nicht wirklich stimmt , jedoch ist auch nicht alles anders bei dem xxl Rad.
    Ja, die xxl sind teurer, die Bremsen halten jedoch höherem Gewicht stand, die Schweissnähte sind "besser", verstärkt bzw. anders gearbeitet, im Motor selber gibt's wohl auch den Unterschied, da du ja auch mit mehr Gewicht tritt's. Leider kann ich das nicht mehr genau wiedergeben, aber sinngemäß hat das höhere Gewicht auch mit dem Verschleiß zutun, auch im Motor.
    Dieser wäre dann bei einem Rad unter deiner Gewichtsklasse höher und somit könntest du ein Garantieproblem bekommen.
    Was den Akku betrifft, da gibt es unterschiedliche Kapazitäten , zumindest bei Kalkhoff und Raleigh, da kannst du unter (glaube) zwei oder drei auswählen.
    Auf die standard Angaben der Reichweite zu schauen, halte ich für Blödsinn, weil dies alles Standartangaben unter optimalsten Bedingungen sind, die, du und ich und jeder andere, mit Verlaub nie erreichen wirst.
    Das Prinzip ist das gleiche wie beim Auto. Je mehr du geladen hast desto größer ist der Verbrauch. Ich habe den größeren Akku genommen, um halt etwas längere Fahrten machen zu können.


    Wir haben Gott sei dank zwei reine E-Bike Händler bei uns gefunden, die echt was auf dem Kasten hatten und uns 1A Beraten haben und nicht nur auf Teufel komm raus verkaufen wollten.


    Ich hoffe dir zumindest etwas Licht ins dunkle gebracht zu haben, lasst euch Zeit mit der Auswahl, geht zu mehrern Händler und fragt das selbe, schaut,welcher euch am besten berät und nicht nur verkaufen will. Macht euch dann auch entsprechend ein Bild darüber, denn ihr werdet dort auch wieder hin müssen, da ein Ebike i.d.R. dort dann auch zum Service (ja der Motor braucht einen Service ) sollte.


    Sorry, ist jetzt doch etwas mehr geworden, aber wenn man sich genauer damit beschäftigt ist es ein recht komplexes Thema und man möchte ja auch das das Teil, das soviel Geld kostet nicht nach ein zwei oder drei Jahren defekt ist.


    Gruß
    Belinda32

  • Hallo zusammen,


    ich fahre seit 2 Jahren hauptsächlich e-bike.
    Meins ist von Centurion, ein electric fire.


    Wenn ebike, dann kein günstiges...sonst hast du keine Freude dran.
    Ich komme im ebenen Gelände ca 65km weit, wobei "eben" gibt es bei uns nicht wirklich, egal wo wir langfahren, wir haben überall Anstiege :)
    Ich wechsel immer nach Bedarf zwischen den Stufen.
    Der Radhändler unseres Vertrauens meinte, so ca 45km, bergig, auch bei unserem Gewicht und höherer Stufe (Sport, = Stufe2, die ist aber auch nochmal unterteilbar)

  • @Krokette Ja das stimmt, die sind nicht billig, halten allerdings ewig. Es gibt Räder von denen, die haben schon über 100.000 km auf dem Buckel und fahren immer noch. Wenn man so viel Geld nicht ausgeben will kann man ja auch ein "normales" Fahrrad bei denen kaufen, was ebenso stabil aber eben nicht motorisiert ist.


    Ich empfehle mit dem Brötchengeber zu sprechen, der hat sehr viel davon, wenn er seinen Angestellten ein Ebike zur Verfügung stellt, wird dadurch erheblich günstiger. Kann das bei Interesse gerne mal genauer erläutern.


    Hoffe das hilft dir weiter?

  • Danke imorg
    aber ich lese hier nur neugierig mit.
    Ich finds nur superschade für mich, daß schwerlastfähige Fahrräder
    so extrem teuer sind. Ist aber nicht zu ändern.
    Bei mir kommen leider eben 2 sich widersprechende Komponenten zusammen:Extreme hohes Gewicht und extrem niedriges Finanzlevel:(
    Ich vermute mal die Fragesteller haben sich auch längst entschieden, oder?

  • Ja, naja Mai ist ja noch nicht so lange her und ich denke mal außer uns beiden lesen hier auch noch andere mit :)


    Die Räder kann man ja auch ohne Motor kaufen, wird erheblich billiger, ist dann halt kein EBike mehr...


    Nachtrag: Ebikes mit Mittelmotor würde ich nicht empfehlen, weil der Verschleiß viel höher ist und der Kraftweg länger. Diese ganzen Boschmotoren kann man meiner Meinung nach vergessen...

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