Erfahrensbericht Fahrrad nach längerer Zeit

  • Nachdem ich mir vor 10 Tagen ein Fahrrad gekauft habe (s. http://deutschlands-dicke-seit…um/showthread.php?t=43556) wollte ich ein kleines Zwischenfazit geben.


    Bin jetzt etliches an Kilometern gefahren, mein Popo-Meter gewöhnt sich so langsam an das Radeln. Die Angst und Sorge, wenn es uneben wird oder über Wege geht die mit lauter kleinen Steinchen gesäumt sind, habe ich bislang noch nicht ablegen können. Gerade diese Steinchen-Wege in Parks o.ä. kosten mich immer etwas Nerven. Die Steinchen prasseln ans Rad, werden vom Weg durch die Reifen beim Überfahren "abgeschossen", usw. Hoffentlich gehen da nicht die Reifen kaputt, auch wenn es die Marathon-Reifen von Schwalbe sind, die angeblich pannensicher sind.
    Und auch so manche Unebenheit im Asphalt hört sich "gefährlich" an.


    Ich vermute mal, es sind Sorgen, die im Grunde unbegründet sind. Und für mich als Wiedereinsteiger ins Radfahren sind solche Eigenheiten noch ungewohnt, vom Popo-Meter ganz zu schweigen.


    Auf jeden Fall gut das ich das Toulouse XL gekauft habe und nicht das Giant, auch wenn es mich 150 Euro mehr kostete. Achja, und das Radfahren macht mir schon ein wenig Freude.;)

  • Hallo Mikki,


    Glückwunsch zur wiedergewonnen Freude beim radeln!!


    Ich bin auch lange kein Rad gefahren und habe dann gemerkt, wie mir die Luft beim Fahrrad fahren fehlt ;(
    Kurzum hat mein Mann für mich beschlossen, wir kaufen erstmal ein gebrauchtes E Bike. Mit ein bisschen Tuning, da es ein Rad bis 120kg ist,(ich wiege 160kg) fahre ich mittlerweile super gerne Rad. Strecken, die vor 3 Jahren unschaffbar waren, sind mittlerweile Routine. Meinem Popo habe ich einen Ledersattel von Lepper gegönnt und seitdem mach der Popo jede Tour mit oder er hat schon resigniert :)


    Manchmal muss man sich einfach trauen und man bekommt soviel Spass daran, das hätte ich vorher auch nicht gedacht.
    Nutz also das schöne Wetter aus und hau in die Pedale


    Gruß Danny

  • Mittlerweile fahre ich schon recht ordentlich mit meinem Fahrrad. Zur Arbeit (einfache Strecke 4 km in ca. 10 Minuten) fahre ich schon zweimal die Woche, ab und an auch öfter. Ich setze mich da nicht unter Druck. Aber ist schon schön, denn ich mag den Fahrtwind.:)
    Gut, ob es noch immer so ist wenn der Winter naht und die Temperaturen nicht mehr 10-15 Grad morgens sind, mal schauen.


    Mein Chef sagt zu mir (im Spaß) ich wäre ein "Schönwetter-Radler". Nunja, darauf bin ich stolz, denn nach 10 Jahren "Überhaupt-kein-Radler" (Ableitung) ist das ein Fortschritt.

  • Hallo Mikki.


    Fahr wann Du willst und wie Du willst :D:D:D
    Ich möchte den Radler sehen, der bei großtropfigem Dauerregen bei 5 Grad Temperatur immer noch zur Arbeit fährt...


    Außerdem sind die Winter in Deutschland doch gar nicht mehr so wild (wenn man nicht gerade in Bayern wohnt). Bei uns ist meistens nur an wenigen Tagen Schnee und Eis. Dann würde ich nicht fahren.
    Selbst die Temperaturen bewegen sich regelmäßig nicht um die Null
    Grad oder drunter.
    Und gegen geringe Temperaturen kann man auch was tun. Warm anziehen und viel trampeln.... :):):)


    Bin selbst zur Zeit nur Theoretiker. :o
    Habe seit 2 Jahren einen Hometrainer den ich aufgrund diverser Krankheiten bisher noch nicht habe nutzen können.
    Und mein funkel-nagel-neues XXL-Rad gammelt seit 7 Jahren vor sich hin...
    Seit über 2 Jahren habe ich den Wunsch mich zu bewegen und komme nicht dazu. Aber sobald meine aktuelle Erkrankung vorbei ist, werde ich langsam mit dem Hometrainer anfangen. Über den Winter erstmal ... Und im nächsten Frühjahr dann draussen.


    Ich freu mich drauf, habe aber auch ein bischen Angst. Aber ich will, ich möchte, ich kann...


    Wenn Du es willst mach weiter, wie Du es willst.


    Viel Spass!

  • @Muck: 7 Jahre unbewegtes Fahrrad, kenne ich, habe ich auch. Da ich dieses nicht groß gepflegt hatte ist es heute kaum noch fahrbar. Okay, wenn man Zeit und Geld reinsteckt, sicherlich. Was auch immer getauscht oder geschraubt werden muss, ich bin sicher es könnte wieder intakt gebracht werden. Will damit sagen das du dein Rad vor der ersten Fahrt überprüfen solltest, vielleicht schon im Vorfeld Aufmerksamkeit schenken. Nicht das deine erste Fahrt ein echtes "Geeiere" wird.


    Von meinen Kollegen habe ich viel Lob bekommen, dass ich (wieder) Rad fahre. Auch soll ich mich nicht unetr Druck setzen, nur weil mein Vorgesetzter ein Radfreak ist (der fährt auch bei Unwetter und sibirischen Verhältnissen:rolleyes:).


    Das Radfahren macht mir Spaß, hätte ich vor einem halben Jahr nie gedacht. In diesem Sinne, wer Radfahren kann (und darf) soll es einfach machen. Nur Mut, denn ich habe bislang noch keine spöttische Reaktion von anderen Mitmenschen gehört oder gesehen, weder im Radladen noch auf der Straße. Diese meine Ängste bin ich los.

  • Ich hoffe, ich darf mich hier dranhängen. Seit einiger Zeit wünsche ich mir ein E-Bike, doch mein Mann und meine Kinder sind absolut dagegen. Sie behaupten steif und fest, das würde nicht gutgehen, ich könne das Gleichgewicht nicht halten.


    Ok, ich bin 60 Jahre alt, wiege 109 Kilo und saß vor etwa 30 Jahren zuletzt auf einem Fahrrad.


    Vielelicht sollte ich dazusagen, dass ich wie eine Kugel auf zwei Streichhölzern aussehe. Also dünne Beine und Arme, aber der Bauch....... Möglicherweise meint meine Familie, dieser würde mich aus dem Gleichgewicht bringen.


    Hattet ihr nach langer Pause Gleichgewichtsprobleme?

  • Warum leihst Du Dir nicht einfach mal ein Rad aus und porbierst zu fahren. :confused:
    Kaufen kannst Du dann immer noch.


    Daran dachte ich natürlich auch schon und das wäre kein Problem. Aber ich habe mittlerweile Angst, tatsächlich das Gleichgewicht halten zu können. Fall nicht, 109 Kilo lassen sich nicht mal so eben vor dem Umfallen bewahren.

  • Da der Vorwärts-Impuls sowie die Trägheit, die einen vorm Umfallen bewahren, gewichtsabhängig (je mehr desto mehr) sind und das Gewicht des Rades selbst so gut wie nichts zur Lage des generellen Schwerpunkts beisteuert, sind Deine diesbezüglichen Bedenken physikalisch unfundiert.

  • Da der Vorwärts-Impuls sowie die Trägheit, die einen vorm Umfallen bewahren, gewichtsabhängig (je mehr desto mehr) sind und das Gewicht des Rades selbst so gut wie nichts zur Lage des generellen Schwerpunkts beisteuert, sind Deine diesbezüglichen Bedenken physikalisch unfundiert.



    Warum reden mir dann alle ein, das wäre nichts für mich?


    Aber ich werde es ausprobieren, ganz sicher. Danke fürs Mutmachen.

  • hi linda,


    hast du denn probleme mit dem gleichgewicht?


    ggf. trainiere doch das gleichgewicht erst mal, balancieren usw.


    dann würde ich halt schauen, dass das fahrrad so eingestellt ist, dass du mit den beinen den boden erreichst.


    ansonsten auf nem verkehrberuhigten fleckerl ausprobieren.


    und deinen kinder würde ich sagen, wenn du dich ihnen gegenüber früher so ängstlich verhalten hättest, würden sie heute nicht laufen.


    anstatt dich zu bremsen, sollten sie dir unterstützend zur seite stehen.


    liebe grüße
    zegge

  • Wichtig ist ein Sattel, der nicht aua macht.
    Und natürlich daß man nicht grundsätzlich ein medizinisch begründetes Problem beim Gleichgewichthalten hat.


    Dann ist alles andere reine Übungssache.
    Die Stabilität des bewegten Rades wird durch das reine Mehrgewicht jedenfalls nicht negativ beeinflußt - und von "nur" knapp über 100 Kilo schon mal gar nicht. Es gibt hier wesentlich schwerere Radler und auch ich war früher mit 110 Kilo noch auf einem Standardrad unterwegs - sogar freihändig, wenn's durch den Park ging.

  • Also, ein bisschen Probleme mit dem Gleichgewicht habe ich schon. Ich kann z. B. nicht auf einem Bein stehen. Aber beim Radfahren muss ich ja nicht stehen. :D


    Ich werde es ausprobieren, auf alle Fälle. Allerdings werde ich den Winter noch abwarten. Mit ein bisschen Pech haben wir hier in vier Wochen Schnee und ich lebe in einem "Schneeloch". Hier kann man im Winter nicht mit dem Rad fahren. Aber sobald der Frühling kommt, wird Linda aufs Rad steigen - garantiert!


    Bis dahin habe ich auch noch Gelegenheit für ausdauernde Gleichgewichtsübungen.

  • Hallo ihr lieben,


    ich benötige ein neues Fahrrad, da mein altes den geist aufgegeben hat. Da das Rixe Toulouse von 2017 nicht mehr irgendwo zu finden ist in Rahmhöhe 50/55 möchte ich von euch wissen,was Ihr für ein Rad habt als Nachfolger. Zu mir: ich selber wiege derzeit 135 kg bei einer Größe von 1.75 m. Ich nutze da Rad vorwiegend für Touren & Einkauf, also kommen locker mal 30-50 Kilo zusätzlich Gepäck druff.


    Bisher hatte ich ein "stangenfahrrad" von Real, aber permant ne 8 drin, was auf Dauer auch ins Geld geht.


    Also liebe Gemeinde, was für ein Rad könnt ihr mir empfehlen?Ich möchte gern mal wieder ausgiebige Radtouren mit meinen Männern nutzen,das mit dem alten Rad, trotz Reparatur nicht möglich! Ich bin dann sozusagen "die Bremse"


    LG

  • Schade, dass du nicht hier wohnst.

    Unser Fahrrad-Händler hat jedem bisher das für ihn geeignete rausgesucht. Gibt es bei euch in der Nähe Fachgeschäfte?

  • Gibt es liebe Kunterbunt, aber hab mom nicht das Geld für sauteures Rad von fast 900€, da derzeit arbeitslos geworden bin :/


    ich versuche nun derweil ein s via kleinanzeigen zu bekommen oder wieder ein "Stangenrad" von real :/

  • hi kono,


    also meine letzten räder sind auch vom händler. mein letztes war über 10 jahre alt und noch genial in schuss.


    nur war es eher von der bauart mountainbike und da spielen meine knochen nicht mehr mit.


    deswegen habe ich es damals über meine therapeutin jemand anderem geschenkt.



    was mir noch so einfällt, schau doch mal, ob es in deiner nähe versteigerungen (fundobjekte bei bahn, gemeinde/stadt), haushaltsauflösungen gibt.


    ist halt auch die frage, wo war bei den anderen rädern der schwachpunkt, d.h. rahmen, räder? kannst du vom alten noch was retten und von daher nur nach "teilen" ausschau halten?



    gruß zegge

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