Ein Freund von mir macht gerade - auf meine Anregung hin - die Suchdiät. Mann, Mitte 40, dem Kochen abgeneigt. Eine Internistin (!) hatte ihm mal empfohlen, mögliche Unverträglichkeiten kinesiologisch austesten zu lassen. Da er selbst solche Glaskugelmethoden für ungeeignet hält, also jetzt die Suchdiät.
Das mit dem Fasten hat er nicht so richtig verinnerlicht. Und auch das mit dem so viel Fett wie nötig ist nicht so recht angekommen. Seine Suchdiät sah bis jetzt so aus, dass er zwar den Speiseplan auf Kartoffeln reduziert hat, dieselben aber großzügig mit geschmolzener Süßrahmbutter übergießt. Dann hat er auch noch ordentlich reingehauen - nix mit gerade mal den Hunger beseitigen.
Nicht, dass ihm das nicht bekommen wäre (heute ist der dritte Tag), aber er hat jetzt die Sorge, es so falsch gemacht zu haben, dass der ganze Zirkus umsonst ist. Kartoffeln werden ihm außerdem langweilig. Wenn er's jetzt so richtig versaut hat, würde er erstmal unterbrechen und in ein paar Tagen von vorne anfangen.
Offensichtliche Symptome sind Blähungen (gebessert) und ein ausgeprägt aufgeblähter Bauch (unverändert).
Macht es Sinn, (so) weiterzumachen? Kann man aus diesen drei Tagen (oder evtl. zwei weiteren) ableiten, dass es wohl nicht am Essen liegt? Oder müsste er zurück auf "Los" und dann noch mal richtig?