Es ist nur die äußere Hülle

  • Liebe Leute,


    hier schreibt euch eine Ex-Dicke. *editiert* Es war harte Arbeit und ich habe, obwohl ich meine gute Figur nun schon länger halte, immer wieder Angst vor dem Rückfall. Es ist permanente harte Arbeit, den Schokoladenlustanfällen zu entgehen bzw. sie auf dem Crosstrainer wieder auszugleichen.


    Nein, ich schreibe hier nicht, weil ich irgendjemanden auffordern will, es mir gleich zu tun. Ich bin eher durch Zufall über dieses Forum gestolpert, habe ein bisschen herumgelesen und mich in vielen Themen wiedererkannt. Daher wollte ich gerne allen Mut machen, die aus irgendwelchen Gründen ihr Gewicht weiter mit sich herumtragen wollen oder müssen.


    Meine Erfahrung ist: Ich bin immer ich, und zwar mit all meinen Stärken und Schwächen. Mit den Pfunden sind meine mir meistens nicht anzumerkenden Unsicherheiten, meine sicherlich teilweise zu hohen Ansprüche an das Leben, meine Unzufriedenheit mit bestimmten Situationen keineswegs in gleichem Maße geschwunden. Früher hatte ich da sicherlich oft Frustfressen, das fällt nun weg und nun muss ich damit eben anders zurecht kommen.


    Sicherlich ist es toll, beim Klamottenkauf nicht erst auf das Größenschild gucken zu müssen, ob es das denn auch in der 48 gibt. Es ist super, wenn ich durch Blicke oder Worte Komplimente bekomme. Sicherlich ist der Alltag in manchen Dingen einfacher geworden, beginnend bei Besuchen im Schwimmbad bis hin zur Jobsuche.


    Was ich hiermit sagen will, ist: Dem Schlankheitsideal hinterherzurennen an sich, das macht allein icht glücklich. Wer mit sich im Reinen ist, wer etwas aus seinem Leben macht, der kann es auch mit mehr Hüftgold. Ausstrahlung hat meiner Erfahrung nach wenig mit Masse zu tun, sondern mit Klasse. Ein schlechter Charakter kann in dicken oder in dünnen Körpern stecken.


    Wer hingegen denkt: Wenn ich nur dünn wäre, dann wäre alles anders, der wird bitter enttäuscht werden, wenn er denn mit weniger Pfunden sieht, dass das Abnehmen allein nicht glücklich macht. Dann doch lieber für das eigene Wohlbefinden sorgen und die Kilos zu viel mit Würde tragen, oder?


    Bitte glaubt nun nicht, dass ich irgendjemandem hier auf die Füße treten oder mich produzieren will. Ich will einfach nur sagen: Gut, dass es so ein Forum gibt, in dem Gleichgesinnte das diskutieren können, was das Leben für Mollige in unserer Gesellschaft erschwert. Vielleicht darf ich ein bisschen Mitmischen?


    Liebe Grüße


    Inge

  • Schreib mal in fünf Jahren wieder... inklusive einer Gewichtsangabe.

    Glaub mir Abzunehmen ist nicht die Kunst, sonder eben das Halten.

    Das du nach eineinhalb Jahren noch die Motivation hast ist klar, da wirken noch die "Hungerendorphine", wart mal noch ein Jahr und dann kannste richtig an dir arbeiten wennste die "Schokoladenlustanfälle" bekommst.
    Dabei wünsch ich dir Erfolg.

    Ich hab mich glaub ich selbst schon gewichtsmäßig abgenommen... naja net ganz, aber das ist kein Kunststück.

  • Tja, Inge, mit dem Statement kann ich schon leben. Auch wenn meine Figur durchaus auch eine "gute" ist. ;) Und ich habe jetzt auch überhaupt nichts gegen Dein Mitmischen, gern auch dann, wenn es nicht nur um gesellschaftliche Erschwernisse geht, sondern auch dann, wenn es um die guten Momente geht, die man ja als Dicke durchaus auch hat. Allerdings frage ich mich schon: Wieso möchtest Du das denn? Ich meine: Was erwartest Du Dir davon? Du musst Dich jetzt auch nicht rechtfertigen, ich bin nur neugierig.


    Ich persönlich behalte mein "Hüftgold". Einfach, weil ich es meistens nicht als "zu viel" empfinde, sondern es ist einfach das, was mit meinem Körper passiert ist, als ich ein tolles Kind bekommen habe. Und das ist auch völlig okay so. Ins Schwimmbad gehe ich nach wie vor, ohne den Bauch einzuziehen, und Komplimente durch Blicke oder Worte bekomme ich genügend von dem einzigen Mann, von dem sie mir was bedeuten.

    Deswegen sehe ich einfach keine Veranlassung, die Schokolust zu unterdrücken, sondern genieße mein Riegelchen ganz ohne schlechtes Gewissen. Und Sport möchte ich auch nur so weit treiben, wie ich Spaß dran habe, und nicht, um irgendetwas "abzutrainieren". Das klingt einfach alles viel zu sehr nach "harter Arbeit", und ich möchte mein Leben nicht mit so viel harter Arbeit und Selbstkontrolle und ständiger Angst vor einem "Rückfall" (ist das nicht ein Wort, das man nur bei Suchterkrankungen verwendet?) verbringen. Das ist einfach nicht das, was ich mir unter Lebensfreude vorstelle, und keine Kleidergröße der Welt ist es meiner Meinung nach wert, diese zu verlieren.

  • Hallo Inge,

    ich empfinde Deinen Beitrag so wie Hermine, Du hörst Dich irgendwie zerrissen an. Auf der einen Seite kämfst Du gegen jedes Kilo zuviel, auf der anderen Seite erkärst Du, dass "wir" mit unseren Kilos durchaus glücklich sein können.

    Vielen geht es hier so, dass sie auch mit 40 Kilo zuviel (oder so...) ganz heiss auf tolle Klamotten sind und sich diese auch kaufen, dass sie mehr als genug "Verehrer" haben, ganz abgesehen von tollen Männern oder Freunden. Viele von uns machen Sport, haben tolle Jobs, sind super happy mit ihrem Leben. Diese Dinge sind völlig unabhängig von dem (Über)Gewicht der betreffenden Person.

    Einigen geht es nicht so gut, sie wünschen sich einen Freund, haben keinen Job, kein Geld, etc.

    Aber so ist das Leben. Das hat nichts mit den Kilos zu tun, die wir mit uns rumschleppen. Ich wünsche Dir, dass es Dir gut mit Dir geht. Wenn das bei Dir aber nur mit Idealgewicht geht, tust Du mir leid.

    Panama

  • Hallo Inge,

    ich versthe dich einfach so, daß du dennen die auf ein schlankes besseres Leben warten, nur sagen willst, sie sollen nicht drauf warten sondern gleich leben.
    Und das fänd ich doch völlig ok.

    LG Fischifrau

  • Hallo Inge,

    wie fischifrau schon sagte, ich sehe das genauso wie sie.

    Man kann mit etlichen Kilos genauso glücklich sein wie mit z.b. 50 Kilos. Die Hülle ändert sich. Innerlich bleibt man immer gleich. Wenn man schlank selbstbewusst sein kann, kann man das auch wenn man ein mollie ist. Der Geist eines Menschen ist der, der denkt. Nicht die Hülle.:)

  • Hallo


    glücklich oder unglücklich zu sein ist keine Frage des Gewichts. Ich habe schon mein Leben lang starkes Übergewicht, war schon unglücklich, aber auch sehr glücklich. Ist eben eine Frage der Einstellung.


    Natürlich ist es für viele Dicke einfacher alles Unglück das ihnen widerfährt aufs Übergewicht zu schieben, aber das ist der einfache Weg der nirgendwo hinführt, außer zum nächsten Frustessen. :confused:

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Hallo Inge, ich finde Deinen Beitrag hier sehr realistisch. Ich kenne auch beide Seiten und kann Dir nur zustimmen. Natürlich ändern sich einige Dinge zum positiven wenn man schlank ist (bei mir war es jedenfalls so) aber die absolute Lebenszufriedenheit erreicht man alleine dadurch natürlich nicht.
    Liebe Grüsse Conny

  • Guten Tag!

    Schön das du ein wenig von deinem Weg und den Kampf den du mit dir ausfechtest erzählst.Persönlich denke ich aber das ein schlankeres Leben das bessere Leben ist (kenne beide Seiten).

    Es ist eben speziell was die Partnersuche angeht eben einfach so das primär einzig und allein das aussehen und der Status bewertet wird.Wer diese erste Hürde nicht besteht, fällt halt egal ob guter Mensch oder nicht guter Mensch ganz einfach durch.

    Wundere mich nur ein wenig wieso du sagst das man seine Kilos mit würde tragen soll wenn man allein durch die Tatsache das man schlank wird nicht glücklicher wird.Immerhin verändert sich doch mit sinkenden Pfunden auch das ganze drumrum.

    Lieben Gruß,
    SP

  • SP, ich denke, Du wärst nur halb so fies drauf, wenn Du als schlanker Mensch in der Lage gewesen wärst, Dir Deine Freunde und Partner unter jenen Personen auszusuchen, die diese Bezeichnung auch verdienen.
    Wer ausschließlich dazu neigt, sich mit "Augentierchen" zu umgeben, der muß eben damit rechnen bei der ersten optischen Ungefälligkeit sitzengelassen zu werden.


    Wer noch nie mit sich selbst im Reinen war - und zwar ohne in den Spiegel zu schauen müssen, um seinen "zulässigen" Gemütszustand zu ermitteln - der wird es sehr schwer haben, jemals "innere Zufriedenheit" zu empfinden. Und zwar egal, ob wie sehr er/sie dem aktuellen Schönheitsideal entspricht.


    Und ein wenig danach hört sich der Eingangsbeitrag an.

  • Puh, was bin ich erleichtert über die letzten Beiträge. Habe nach den ersten Antworten schon an meiner Ausdrucksfähigkeit gezweifelt und begonnen, dieses Forum für intolerant zu halten!


    Ja, ich selbst habe keine Ahnung, ob ich mein Gewicht nun halte. Schön wäre es! Es geht mir nicht so sehr um die Äußerlichkeiten als vielmehr darum, dass ich persönlich in bezug auf Essen tatsächlich ein süchtiges Verhalten hatte/habe, denn bei mir war es eindeutig vorrangig Frustessen und mit der Beseitigung des Symptoms waren meine Unzufriedenheit mit bestimmten Dingen, mein Umgang mit Stress oder Langeweile oder Probleme mit meinem Partner nicht ebenfalls verschwunden.


    Wenn ich mich nun aber nicht in Schokoladenseligkeit einlulle, hoffe ich die Chance zu haben in mich zu horchen und zu gucken, was ich denn nun wirklich brauche, was ich an meiner Denkweise und meinem Umgang mit meinem Leben ändern muss. Die Essstörung jedoch bleibt und so wie ein Alkoholiker lebenslang auf seine Abstinenz achten muss, so werde auch ich wohl leider nie wieder ein völlig unbefangenes Verhältnis zum Essen oder Nicht-Essen finden.


    Und nochmals: Ich will hier niemandem Gleiches unterstellen, sondern spreche ausschließlich von mir.


    Ich stolpere hier in dieses Forum, während ich im Grunde nur wissen will, wie die Bestuhlung in einem bestimmten Flugzeugtyp ist und sehe auf Anhieb Threads, in denen Dinge thematisiert werden, die ich selbst gut kenne. Und auf Anhieb kommt in mir wieder das Gefühl von Wut hoch über Anmaßungen fast fremder oder ganz fremder Menschen, bei denen mir die Spucke weggeblieben ist ("Was, Nachtisch? Bei DER Figur?" oder "Was, Sie frieren? Sie haben doch genug Polster!"). Und ich kenne auch Sprüche über angeblich fehlende Selbstdisziplin und ähnliches.


    Wer darf es wagen, z. B. einen Ausländer, Rollstuhlfahrer oder Arbeitslosen so anzuquatschen? Wer das tut, hat ein Problem und meint offenbar, sich auf diese Weise über andere erheben zu müssen. Auch durch verschiedene Ereignisse in meinem Leben, die jedoch nichts mit der Frage meines früheren oder jetzigen Gewichtes zu tun haben, bin ich sehr in´s Nachdenken gekommen über Menschenwürde, Respekt, Zufriedenheit, echte Werte und von der Gesellschaft aufgedrückte Werte.


    Und deshalb noch einmal: Gut, dass es ein Forum gibt, in dem eben nicht ständig die neuesten Diäten diskutiert werden, sondern in dem diejenigen unterstützt werden, die mit ihren Pfunden leben wollen und können und sich leider nicht nur mit den in jedem Leben vorhandenen Schwierigkeiten befassen müssen, sondern auch mit Unverschämtheiten, Intoleranz und Ignoranz!

  • Zitat von Mendi

    Hallo


    glücklich oder unglücklich zu sein ist keine Frage des Gewichts. Ich habe schon mein Leben lang starkes Übergewicht, war schon unglücklich, aber auch sehr glücklich. Ist eben eine Frage der Einstellung.


    Natürlich ist es für viele Dicke einfacher alles Unglück das ihnen widerfährt aufs Übergewicht zu schieben, aber das ist der einfache Weg der nirgendwo hinführt, außer zum nächsten Frustessen. :confused:



    Kann mich Mendi nur anschließen. Allerdings war ich zwischenzeitlich auch etwas dünner und hab wieder zugenommen. Da hat mir einfach die Stärke etwas gefehlt und es gingen viele äußere Einflüsse auf mich ein, denen ich noch nicht gewachsen war.

  • Zitat von Inge

    Habe nach den ersten Antworten schon (...) begonnen, dieses Forum für intolerant zu halten!

    Nicht jeder klatscht Dir für Deinen Beitrag mit stehenden Ovationen Beifall - das heißt aber noch lange nicht, dass die KritikerInnen oder "HinterfragerInnen" gleich intolerant sind...:rolleyes:

  • Zitat von Inge

    Wenn ich mich nun aber nicht in Schokoladenseligkeit einlulle, hoffe ich die Chance zu haben in mich zu horchen und zu gucken, was ich denn nun wirklich brauche, was ich an meiner Denkweise und meinem Umgang mit meinem Leben ändern muss. Die Essstörung jedoch bleibt und so wie ein Alkoholiker lebenslang auf seine Abstinenz achten muss, so werde auch ich wohl leider nie wieder ein völlig unbefangenes Verhältnis zum Essen oder Nicht-Essen finden.

    Ich wünsche Dir, dass das passiert. Das Leben ist so viel entspannter, wenn man nicht ständig auf sein Essen oder Nicht-Essen achten muss. Denn die Sache ist ja die: Man *muss* essen. Ein Alkoholiker hat es zwar sicher nicht leicht, wenn er trocken werden will, aber möglicherweise in dieser Beziehung leichter. Er muss lernen, ohne den Suchtstoff zu leben. Wer eine Essstörung hat, muss lernen, mit dem Suchtstoff zu leben bzw. mit ihm nicht "süchtig" umzugehen.

    Du wirkst auf mich sehr reflektiert, und zum Glück hast Du geschrieben "auf mein Essen oder "Nicht-Essen". Das erspart mir den Hinweis, dass Esssüchtige auch disziplinierte Abnahmephasen erleben, durchaus auch über Monate und Jahre hinweg. Dann wird das Diät halten das, was vorher das Essen war.

    Ich hoffe, dass Du kein solcher "Fall" bist. Ich wünsche Dir, dass Du einen Weg gefunden hast, gut mit Dir umzugehen und auf Deine Bedürfnisse zu achten. Ganz ehrlich.

  • Zitat von Soziale Phobie

    Es ist eben speziell was die Partnersuche angeht eben einfach so das primär einzig und allein das aussehen und der Status bewertet wird.

    Gott im Himmel, zum Glück ist das nicht so.

    Aber ich frage mich schon, mit was für Menschen Du Dich bisher wohl umgeben hast und umgibst. Wie man zu einem solchen Menschenbild kommen kann, ist mir ehrlich gesagt völlig unbegreiflich. Aber ich schätze, auch Dir ist klar, dass da die "Soziale Phobie" aus Dir spricht. Jetzt fände ich nur noch schön, wenn Du nicht versuchen würdest, diese Ansichten, die wirklich nur durch eine verzerrte Wahrnehmung erklärbar sind (sorry), uns als Tatsachen zu verkaufen und uns davon zu überzeugen. Ich denke, Du tust was gegen diese Krankheit und versuchst nicht, sie zu verbreiten? Ist Dir denn wirklich geholfen, wenn wir mit Dir in Misanthropie verfallen?

  • Zitat von Inge


    Wenn ich mich nun aber nicht in Schokoladenseligkeit einlulle, hoffe ich die Chance zu haben in mich zu horchen und zu gucken, was ich denn nun wirklich brauche, was ich an meiner Denkweise und meinem Umgang mit meinem Leben ändern muss. Die Essstörung jedoch bleibt und so wie ein Alkoholiker lebenslang auf seine Abstinenz achten muss, so werde auch ich wohl leider nie wieder ein völlig unbefangenes Verhältnis zum Essen oder Nicht-Essen finden.


    Hallo Inge


    an dem Punkt bin ich zur Zeit auch, habe zwar noch nicht viel abgenommen, aber ich habe die Sucht im Griff (überwunden hat man sie leider niemals, da stimme ich Dir zu). Habe für mich gemerkt, je weniger ich übers Essen nachdenke desto natürlicher gehe ich damit um.


    Zitat von Inge

    Wer darf es wagen, z. B. einen Ausländer, Rollstuhlfahrer oder Arbeitslosen so anzuquatschen? Wer das tut, hat ein Problem und meint offenbar, sich auf diese Weise über andere erheben zu müssen. Auch durch verschiedene Ereignisse in meinem Leben, die jedoch nichts mit der Frage meines früheren oder jetzigen Gewichtes zu tun haben, bin ich sehr in´s Nachdenken gekommen über Menschenwürde, Respekt, Zufriedenheit, echte Werte und von der Gesellschaft aufgedrückte Werte.


    Respekt vor anderen setzt Respekt vor sich selbst voraus. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die meisten Menschen die vermeintlich schwächere angreifen die größten Probleme mit ihrem eigenen Selbstbewußtsein haben.


    Das ist ein bisschen so wie mit dem Dicken, der sich einredet alle Probleme kämen vom Übergewicht. Ist doch viel leichter die Ausländer, Arbeitslosen, Behinderten, Muslime, Juden, Schwulen, Frauen, oder eben die Dicken für das eigene Scheitern verantwortlich zu machen.

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • @ Soziale Phobie


    auch wenn das jetzt nicht in diesen Thread gehört:
    Ich meine, man sollte für Menschen mit Problemen wie Du sie hast, eine Rubrik "Soziale Probleme" aufmachen.


    @ MeiersJulchen


    Wenn Du das liest, was meinst Du dazu?



    Manfred

  • Zitat von SP

    Es ist eben speziell was die Partnersuche angeht eben einfach so das primär einzig und allein das aussehen und der Status bewertet wird.

    Richtig. Allerdings werden -so sagt´s die Wissenschaft- zuerst das Gesicht bewertet, weniger der Körperbau. Außerdem stehen "nur" etwa 50% aller Männer auf wirklich schlanke Frauen. Sagen auch die Wissenschaftler, diese seltsamen Kerlchen, die.



    Was sagt uns das? Weniger grimmig in die Gegend schauen bringt Glück in der Liebe! Also: Lach mal wieder.


    Zitat von gerndabei

    Ich meine, man sollte für Menschen mit Problemen wie Du sie hast, eine Rubrik "Soziale Probleme" aufmachen.

    Nun, sollte es sich bei SP um einen echten, diagnostizierten Sozialphobiker handeln, so kann man dazu nur sagen, dass das absolut kein ausschließliches Dickenproblem ist. Ob es dafür ein extra-Forum geben muss halte ich für fragwürdig, allerdings wäre es mir auch wurscht.

  • Zitat von Herr Schlämmer

    Richtig. Allerdings werden -so sagt´s die Wissenschaft- zuerst das Gesicht bewertet (...)


    Und bewerten dieses als "hübsch/schön" wenn es möglichst nah am Durchnitt aller Gesichter ist ... Grauenvolle Vorstellung sowas ...
    Da wird der Satz "Du hast ein so schönes Gesicht" (den man als Dicke so oft zu hören bekommt) noch nerviger.

    Was den Vorschalg nach einem Extraforum angeht: Leute mit psychischen Störungen diesbezüglich zu beraten, würde ich mir persönlich nicht zutrauen. Sowas gehört in die Hände von Profis und nicht hierher, wo ein unqaulifizierter Beitrag den anderen jagen würde. Ich denke, soetwas liegt ausserhalb unserer aller Kompetenz.

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