Warum....

  • Moin Zusammen,


    ich würd gern mal einige Warums ansprechen die hier doch des öfteren aufkommen...


    1. Warum erzählt einem fast jeder Arzt das man "zu dick" ist?
    - weil es absolut einfach ist dies zu erkennen!
    2. Warum gibt es Arztpraxen wo man "öffentlich" Gewogen wird?
    - weil die Verantwortlichen absolut gar kein Problem mit ihrem Gewicht haben und diese Probleme auch bei keinem ihrer Patienten akzeptieren bzw sich nicht Vorstellen können das Andere damit ein Problem haben.
    3. Warum fühlen sich so viele Ärzte berufen auch Ernärhungsberatung und Abnehmratschläge zu geben?
    - weil es für sie ja völlig einfach ist ab zu nehmen, sie lernen nur nach dem "Fassmodell" die Theorie: Zufuhr - Verbrauch = 0 ->Optimaler Kalorienlevel, trotz des Umfangreichen sonstigen Wissens um die Kompliziertheit und Komplexität des menschlichen Körpers erscheint ihnen diese Formel einfach "logisch".
    4. Warum erzählt einem fast jeder Arzt wie gefährlich/schlimm doch das Übergewicht ist und was es für Folgen haben kann?
    - Weil jeder Arzt auch gleichzeitig ein Kaufmann ist und natürlich Langzeitpatienten mehr Geld bringen wie jemand der nur ab und an mal wegen irgendwelcher akuten Kleinigkeiten in die Praxis kommt.
    5. Wieso denkt fast jeder Arzt das Übergewicht nur durch "zuviel Essen", "falsches Essen" und "zu wenig Bewegung" kommt?
    - weil auch ihre Fachzeitschriften von den Werbeeinahmen der Diätmittelindustrie und der Abnehmpillen-Medikamentenindustrie leben. Andere als dem entsprechende Artikel findet man auch dort nur selten und wenn dann werden nur die "Mängel" solcher Thesen gesucht.
    6. Warum wird das gerade bei Frauen die eh schon ein geringes Selbstwertgefühl haben und die unsicher sind verstärkt angebracht?
    - na weil das die Patienten sind von denen am wenigsten Kontra zu erwarten ist.
    7. Warum sind viele Ärzte so unsensibel?
    Weil sie das so in ihrer Ausbildung lernen, sensibilität ist in dieser Branche nicht "gefragt", die "sensiblen Ärzte" habens doppelt so schwer während der Ausbildung.


    Wem weitere Warums einfallen - immer her damit.
    Ich denke diese Hinterfragung kann es vielen Betroffenen einfacher machen mit solchen Erlebnissen um zu gehen.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Zitat von Cailly


    7. Warum sind viele Ärzte so unsensibel?
    Weil sie das so in ihrer Ausbildung lernen, sensibilität ist in dieser Branche nicht "gefragt", die "sensiblen Ärzte" habens doppelt so schwer während der Ausbildung.



    Ich habe mal in einem Buch gelesen, dass heutzutage wirkliche "Heiler" nicht mehr den Medizinerberuf ergreifen, weil das System so verschult und Pharmaindustrie-lastig ist.

  • Zitat von MeiersJulchen

    Wer heilt gräbt sich doch selbst die Kundschaft ab ... welch eine Zumutung für studierte Geistesgrößen :rolleyes:



    Ja, früher in China wurden die Ärzte der Kaiser nur bezahlt, wenn die Kaiserfamilie gesund war und nicht dann, wenn sie krank war. Das ist natürlich ein ganz anderes Anreizsystem ;)

  • Was bringt den Doktor um sein Brot?
    a) die Gesundheit, b) der Tod.
    Drum hält er, dass er davon lebe
    Uns zwischen beiden in der Schwebe.

    (Eugen Roth)

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
    ---------------------------------------------------------------------
    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!

  • Die bösen Ärzte, was fällt denen ein immer auf uns armen Dicken herum zu trampeln.
    Sorry, aber wenn ich so eine miese Meinung von Ärzten hätte und ihnen jegliche Kompetenz abspreche, von wegen die wollen garnicht heilen, dann würde ich überhaupt nicht mehr hin gehen. Warum auch, die wollen uns doch nicht helfen. Sie wollen uns doch krank halten, wegen des Geldes.
    Es ist schon hammermäßig, wie hier über eine Berufsgruppe geurteilt wird. Es gibt in jeder Branche schwarze Schafe aber da sollte man eben fein differenzieren.

  • Zitat von Conny1966

    Es ist schon hammermäßig, wie hier über eine Berufsgruppe geurteilt wird. Es gibt in jeder Branche schwarze Schafe aber da sollte man eben fein differenzieren.



    Ich gehe nur in notwendigen Fällen zum Arzt, z.B. zum Zahnarzt und zum Frauenarzt wegen der Vorsorge. Zum Hausarzt nur noch, wenn ich eine Krankmeldung brauche. Den Rest macht mein Heilpraktiker :) ;)

  • Es kommt auch immer drauf an, was man mit sich machen lässt. Manchmal muss man einfach nur den Mund aufmachen und Kontra geben. Ich hab in der Hinsicht keine Probleme mit meinen Ärzten, aber ich lasse mir einfach nix mehr einreden.

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  • Hallo Pferdeflüsterin, dass nenne ich konsequent. Du hast entschieden, Dich in die Hände eines Heilpraktikers zu begeben und bist zufrieden. Andere beschimpfen die Ärzte und gehen trotzdem hin.

  • Zitat von Gloriaviktoria

    Es kommt auch immer drauf an, was man mit sich machen lässt. Manchmal muss man einfach nur den Mund aufmachen und Kontra geben. Ich hab in der Hinsicht keine Probleme mit meinen Ärzten, aber ich lasse mir einfach nix mehr einreden.


    Finde ich super. Meiner Meinung kann es nur so gehen. Generell sollte man sich von niemanden schlecht behandeln lassen und auch Kontra geben wenn etwas nicht gefällt.

  • Moin Conny,
    ich beschimpfe die Ärzte nicht, ich sage nur was ich aus eigener Erfahrung und eben durchs lesen hier mitbekomme und gebe Erklärungen dazu.


    Als chronisch kranker Mensch bin ich nunmal auf Ärzte angewiesen und erlebe gerade durch umzugsbedingte Ärztesuche was da so meistens abläuft.... leider sind wirklich gute kompetente und auch noch verständnissvolle oder sensible Ärzte die Ausnahme.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Hallo Cailly, es tut mir sehr leid für, dass Du schon oft an solche Ärzte geraten bist aber trotzdem solltest Du Dir nichts gefallen lassen und ihnen auch mal richtig kontra geben. Aber auch wirklich so, dass es dem Arzt peinlich wird. Man sollte niemals vergessen, dass die Herren und auch Damen auf ihre Patienten angewiesen sind und so sollte man ihnen gegenüber auch auftreten.
    Ich hatte bisher keine Probleme, außer das mein Frauenarzt mal erwähnte, dass wenn ich etwas abnehmen würde, meine hormonellen Probleme weniger würden. Da hat er recht und deshalb bin ich ihm auch nicht böse. Genauso würde ein Arzt einem Asthmatiker der raucht auch empfehlen, es aufzuhören, eben um seine Lungenprobleme zu minimieren und bei einem Alkoholiker der miese Leberwerte hat, würde er mit Sicherheit raten seine Alkoholprobleme zu bekämpfen usw.
    Das ist nunmal auch seine Pflicht aber natürlich kann er das auch in angemessenem Ton und mit ein wenig Sensibiltät machen.
    Ich erwähnte es schonmal, dass mein Mann Arzt ist und ich bekomme da auch einiges mit, natürlich auch die Hintergründe und deshalb kann ich auch beide Seiten sehr gut vertreten und deshalb reagiere ich auch etwas allergisch auf solche pauschalen Ausagen. Wobei es hier ja auch teilweise beleidigend wird.
    Ich wünsche Dir in Zukunft nettere Ärzte und wenn Dir wieder einer blöde kommt, wehre Dich!!!


    Liebe Grüsse Conny:)

  • Moin Conny,
    das es auch gute Ärzte gibt weiß ich, ich hatte ja zumindest einen guten Hausarzt in Do....


    Solche Ärzte sind nur leider selten und schwierig zu finden.


    Übrigens als rauchende Asthmatikerin die um ihre Probleme mit dem Aufhören des Rauchens weiß, reagier ich auch da manchmal etwas härter wenn mir ein Arzt erzählen will, das es ja "nur eine Frage des wollens ist" - das dem nicht so ist weiß ich, deshalb will ich ja auch an den Gründen arbeiten warum ich gerade nach nem Anfall meine Zigarette brauch um wieder ruhiger zu werden....


    Gefallen lassen - nun wo ich denke es könnte etwas bringen versuch ich es mit Argumenten, wenn ich merk das kommt nicht an stell ich meine Ohren durchaus mal auf Durchzug und such mir eben nen neuen Arzt.


    Am schwierigsten ist das allerdings bei einigen Fachärzten die aus lauter "Fachwissen" nix gelten lassen was über ihren Horizont hinausgeht - am schlimmsten sind dabei die Allergologen die nix vom anderen "Allergologischen Fachbereich" wissen wollen...
    so wie mein letzter der mir erzählen wollte das meine IgE-Werte ja absolut nix aussagen, die hätte ja jeder und darum bräucht ich mich net kümmern.....das ich jedoch genau diese Nahrungsmittel eindeutig durch Ernährungstagebuch als "auslöser/verstärker" identifiziert hab - das hat ihn dann nur noch schweigen lassen... keine wirkliche Hilfe für einen Facharzt *denk*


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Hallo Cailly!

    Du hast vermutlich schon in allen Punkten recht, aber, dass die Ärzte nur aus diesen Gründen so reagieren stimmt denke ich nicht. Sie spielen vielleicht alle eine Rolle mit, aber grunsätzlich sind auch andere Faktoren dabei.

    Ich habe vor knapp 1 Jahr meine Ausbildung zur Krankenschwester beendet und ich erinnere mich noch gut, was wir da in den "ärztlicheren" Fächern wie Interne, Neurologie usw. übrigens von Ärzten selbst unterrichtet, alles gehört haben.

    Es ist Fakt, dass du mit viel Übergewicht zB einfach ein Herzinfarktrisiko hast oder sonstige gesundheitliche Schäden davon trägst und allgemein Übergewicht bei Operationen, Geburten usw. ein Risikofaktor und eine Gefahrenquelle darstellt. Krankhafte Adipositas ist ja auch wie der Name sagt schon eine Krankheit. Das lernt ein Arzt während seinem Studium. Genauso, was für Auswirkungen Rauchen haben kann. Wenn ein Arzt also weiß, dass man raucht, wird er das, genauso wie bei Übergewichtigen das Gewicht, ansprechen (wie du ja indemfall auch schon selbst erlebt hast).

    Ein Arzt ist also eigentlich "doof", wenn er einem Übergewichtigen rät, abzunehmen. Der wird nähmlich immer mehr gesundheitliche Probleme bekommen, je mehr er zunimmt - ergo muss er öfter zum Arzt, was dem Arzt natürlich Kohle bringt. Also ob der Arzt jetzt beim Abnehmen unterstützend eingreifen soll oder ob er einfach darauf wartet, bis das Übergewicht seine Opfer fordert, macht keinen Unterschied.

    Schlussendlich sind Ärzte darauf trainiert, Krankheiten und auch Risikofaktoren zu erkennen. Beides kann oder ist Übergewicht (sein). Ich wurde und werde von meinem Arzt auch immer darauf angesprochen, aber nicht, weil er mich triezen will, sondern weil es einfach ein klares Defizit ist. Ich bin Übergewichtig und das ist Fakt.

    Es gibt schon doofe Ärzte da draußen. Aber solche Menschen gibt es überall. Mit den Ärzten hat man nur vielleicht etwas mehr Kontakt als mit den anderen. Und es gibt eben auch wenige (mal die Hänsler ausgeschlossen), die einen direkt darauf ansprechen, was ja offensichtlich ist. Somit hat der Arzt, der einen mit einer unangenehmen Tatsache konfrontiert, schonmal schlechte Karten in der Beliebtheitsskala.

  • Moin Shiranui,


    dein :

    Zitat

    Es ist Fakt, dass du mit viel Übergewicht zB einfach ein Herzinfarktrisiko hast oder sonstige gesundheitliche Schäden davon trägst und allgemein Übergewicht bei Operationen, Geburten usw. ein Risikofaktor und eine Gefahrenquelle darstellt.


    Ist leider viel zu Oberflächlich. Was ist denn: "viel Übergewicht"?
    Übergewicht fängt für Ärzte bei nem BMI von 25 an - damit liegt aber defintiv kein höheres Herzinfarktrisiko vor wie bei "normalgewicht".
    "Sonstige gesundheitliche Schäden" - find ich mal wieder sehr unklar... welche denn?
    Übergewicht bei Operationen ist sicherlich erst ab einem gewissen Grad (ich mit meinem BMI von 29 lieg genau im "optimalgewichtslevel für Operationen" nur das ich eben weder "männlich" noch 1,80m groß bin) ein Problem, aber gewichtsreduktionen über Diäten vergrößern dieses Risiko!!!
    Bei Geburten sind Frauen mit einem BMI zwischen 25 und 35 eher im Vorteil - statt ein so hohes Risiko zu haben wie behauptet.


    Der Arzt der einem Übergewichtigen zum Abnehmen - natürlich mittels Diät (selbst wenn es "ernährungsumstellung" genannt wird) rät ist absolut nicht "doof", immerhin sind die "folgeerkrankungen" nach Diäten ja nicht unerheblich und auch noch meist "chronisch"...
    ich weiß woher meine Magen-Darm-Probleme kommen.... da haben die ärztlich verordneten "Mangelernährungen" eine erhebliche Mitschuld dran.


    Nachdenkliche Grüße,
    Cailly

  • Nochmal servus Cailly!

    Gut, bei Geburten kann ich nur sagen, dass wir das im Unterricht mal angeschnitten hatten und es hieß, dass da auch Übergewicht durchaus Risiken haben kann. Da mich das Thema aber selber bis jetzt zumindest noch nicht betroffen hat, kann ich das nur so sagen, wie wir es dazumal besprochen hatten.. Und wenn ich so darüber nachdenke, viel mehr haben wir dazu auch nicht besprochen :D

    Übergewicht ist ein Risikofaktor für vieles und Herzinfarkt gehört nun mal dazu, das ist halt so. Mehr Fett im Körper ist eine Belastung und führt eher mal zu Gefäßverkalkungen. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass Übergewicht nicht gesund ist und das wissen wir alle. Ärzte sind halt fanatische "Gesundheitsgurus", deren Beruf und man könnte fast sagen Leben dreht sich halt ausschließlich darum. Wobei die den BMI halt auch an einer kleinen drehbaren Scheibe ablesen. So eine hatte ich auch mal in einem Praktikum in der Hand und da steht halt in gewissen Abständen bei gewisser größe "übergewichtig, adipös, krankhaft adipös".

    Sonstige gesundheitliche Schäden: Diabetes, Hypertonie, erhöhte Neigung zur Krebsbildung (natürlich spielen auch andere Faktoren eine Rolle, trotzdem gehört Adipositas auch zu den Risikofaktoren) - abdominelle Adipositas ist sogar zusätzlich dazu noch ein eigener Faktor

    Ich will damit ja nicht sagen, dass wir alle, egal wie viel wir zu viel wiegen, daran sterben werden.

    Aber ich hatte inzwischen einfach schon viel Kontakt mit Patienten und Ärzten und ich will damit nur ausdrücken, dass die Doktoren das alles Lernen und halt weiterpredigen. Es ist sicher nicht leicht, einen guten Arzt zu finden, dem man Vertrauen entgegen bringen kann usw. Und was ich an sich auch damit sagen wollte, die konfrontieren uns mit einer Tatsache, die wir wissen und die uns unangenehm ist (zumindest den meisten, denke ich), womit sie in der Beliebtheit halt auch nicht grad gute Karten haben.

    Ich hab mich ja selber immer geärgert, wenn mir der Doc mal wieder gesagt hat, dass mein Übergewicht nicht gut ist. Ich dacht mir nur immer "Aha, das is ja was GANZ neues". Inzwischen kann ich es einfach etwas mehr nachvollziehen.

    Eben, aber ob ein Arzt nun zur Diät rät oder nicht macht keinen Unterschied. Entweder gibt's Probleme mit der Diät oder es gibt probleme mit dem steigenden Übergewicht. Bei beiden Wegen kommt er zu seinem Geld. Wobei ich auch nicht so weit gehen würde und Ärzte die chronischen Geldmacherei durch Adipöse vorwerfen würde. Da reichen schon ein paar psychosomatische Patienten und er ist genug versorgt.

    Es gibt schwarze Schafe, aber wie gesagt, die gibt es überall.

  • Moin Shiranui,


    nun mich würde mal interessieren welche nachgewiesenen Belege es für folgende Aussagen gibt:

    Zitat


    Übergewicht ist ein Risikofaktor für vieles und Herzinfarkt gehört nun mal dazu, das ist halt so.
    Sonstige gesundheitliche Schäden: Diabetes, Hypertonie, erhöhte Neigung zur Krebsbildung

    ???


    Soweit ich weiß gibt es gar keine.


    Ausser bei Diabtes hat Abnehmen auch keinen nachweißbaren Vorteil für die Betroffenen.
    Und selbst bei Diabetes liegt es eher an Abnehmen durch richtige Insulineinstellung wenn es verbesserung bringt und nicht am "Abnehmen selbst".


    Das Risiko an Diabetes zu erkranken ist für Übergewichte die Abnehmen höher wie ohne Diät, auch Hypertonie ist eine der bekannten Nebenwirkungen von Diäten - wobei Diäten eh nur ein Nachgewiesenes Erfolgskonzept haben: sie machen die meisten Menschen nur "dicker" sprich das Übergewicht steigt.


    Leider ist es aber noch immer so das im Gesundheitswesen der Glaube an das Fassmodel zu Kalorienverbrauch und Abnehmen durch weniger Kalorien (Diät / Mangelernährung) mit erhöhung des Verbrauchs - mehr Bewegung gelehrt werden, obwohl erwiesen ist wie unwirksam dies ist.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Zitat von Shiranui

    Wobei die den BMI halt auch an einer kleinen drehbaren Scheibe ablesen. So eine hatte ich auch mal in einem Praktikum in der Hand und da steht halt in gewissen Abständen bei gewisser größe "übergewichtig, adipös, krankhaft adipös".



    Es wäre aber schön, wenn die Ärzte diese Scheibe wenigstens richtig lesen könnten ;). Ich hatte nämlich mal einen Arzt, der hat fleißig "Adipositas per magna" in die Karteikarte geschrieben, obwohl ich damals eine BMI von maximal 30 hatte. "Per magna" ist aber erst ab BMI 40:D

  • Zitat von Shiranui

    Ärzte sind halt fanatische "Gesundheitsgurus", deren Beruf und man könnte fast sagen Leben dreht sich halt ausschließlich darum.


    Ähm, ja, dazu sage ich nur: Arzt, heile dich selbst.


    Mich würde auch interessieren, auf welche Studien du deine Erkenntnisse über die Risiken von Übergewicht stützt. Dass die Ärzte das so im Studium lernen, ist kein "Beweis".
    Ja, dicke Menschen sterben, aber das tun dünne auch. Ist Dünnsein jetzt ein Risikofaktor?

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
    ---------------------------------------------------------------------
    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!

  • Zitat von Shiranui

    Übergewicht ist ein Risikofaktor für vieles und Herzinfarkt gehört nun mal dazu, das ist halt so. Mehr Fett im Körper ist eine Belastung und führt eher mal zu Gefäßverkalkungen.


    Es kann aber nur zu Gefäßverkalkungen führen, wenn es als Lipoprotein im Blut zirkuliert - und dass muss es nicht zwingend nur dann tun, wenn man übergewichtig ist.


    Wenn ich mich recht erinnere, macht sich vieles davon auf den Weg durch den Kreislauf, wenn man am Hungern (Diäten oder wie auch immer) ist.....so haben z.B. Magersüchtige häufig horrende Lipidmengen im Blut (ist ja klar, wird ja alles zur Energiegewinnung abgebaut) - folglich wäre dann das Risiko einer Ablagerung am höchsten.


    Wobei ja scheinbar (immer noch) nicht geklärt ist, wie genau es zu Ablagerungen kommt.

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