AC - gäbe es auch andere Lösungen?

  • Mir scheint wir sind vom eigentlichen Thema abgekommen und haben eine Diskussion begonnen die Platz in einem eigenen Thread finden sollte.
    Dieser Thread ist hier entstanden:


    http://www.deutschlands-dicke-seiten...ad.php?t=42943


    Bitte hier bei Bedarf weiterdiskutieren



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    Ja die Aussage stammt vom Chirurgen der ihn operiert hat (José Castañeda).
    Das alleine ist ja an sich schon absolut unseriös, weil eine solche Abnahme einfach nicht zu erwarten ist (zumindest wird sie nicht gehalten werden können).
    Die englischsprachigen Presseberichte sind ein bisschen ausführlicher und dort taucht diese Aussage im Zusammenhang mit dem Chirurgen auf.
    Darin steht auch, dass Andres Moreno Sepulveda an Depressionen litt und in depressiven Phasen massiv zunahm.
    Das schliesst ja eigentlich eine solche OP aus .. in dem extremen Fall dann wohl doch nicht.



    Es fällt mir auf, dass extrem dicke Menschen relativ oft, bald nach einer solchen OP sterben. Ob das meine selektive Sicht der Dinge ist kann ich natürlich nicht sagen, aber sowohl die transexuelle Jackie Duvall, die vom WDR schon Jahre vor der OP dokumentarisch im Rahmen der Reihe "Menschen hautnah" begleitet wurde, als auch zwei Fälle aus Foren und einige Fälle aus der Presse sind mir lebhaft in Erinnerung.


    Gerade Jackie Duvall hat sich später sehr traurig über ihre Entscheidung zur OP geäussert und sie leider auch bitter bereut. Das war dann leider nicht mehr Teil der dokumentarischen Begleitung. Die endete mit der OP und dem positiven Ausblick auf ein besseres Leben.


    In solchen Fällen wird dann eben geschrieben, dass die OP zu spät kam, ich glaube aber dass die Belastung der extremen Abnahme nach einer solchen OP auf das Herz unterschätzt wird. Schliesslich verliert der Körper nicht nur große Mengen an Fett, sondern auch große Mengen an Muskeln. Und das Herz ist nichts anderes als ein Muskel.
    Dass ein geschwächter Muskel, der eh schon sehr viel leisten muss am Ende dann nicht mehr mitkommt und so ein OP paradoxerweise der Auslöser des Todes sein kann, erscheint mir sehr wahrscheinlich.


    Die Berichterstattung darüber ist beschämend und pietätlos. Wirklich schlimm!

  • In solchen Fällen wird dann eben geschrieben, dass die OP zu spät kam, ich glaube aber dass die Belastung der extremen Abnahme nach einer solchen OP auf das Herz unterschätzt wird. Schliesslich verliert der Körper nicht nur große Mengen an Fett, sondern auch große Mengen an Muskeln. Und das Herz ist nichts anderes als ein Muskel.
    Dass ein geschwächter Muskel, der eh schon sehr viel leisten muss am Ende dann nicht mehr mitkommt und so ein OP paradoxerweise der Auslöser des Todes sein kann, erscheint mir sehr wahrscheinlich.


    Da bin ich genau deiner Meinung. Wäre es eigentlich nicht sogar einfacher, das Fett einfach wegzuschneiden anstatt den Magen zu verstümmeln?

    Wer Knuddel austeilt oder vermehrt, oder ausgeteilte oder vermehrte Knuddel in Verkehr bringt, wird mit Gegenknuddel nicht unter zwei Knuddeleinheiten belohnt ...


    Ich bin nicht dick, ich bin flauschig!

  • Knuddelmon
    Einfacher eigentlich schon, allerdings auch recht gefährlich, da durch das Wegschneiden große Wunden im Köroer entstehen, bei denen dann Gefahr besteht, dass Wundheilungsstörungen auftreten.

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Wenn man jedoch der "selfishbrain"- Theorie folgt,
    wäre es eventuell noch einfacher eine Lobotomie durchzuführen anstatt 340kg "abzuschneiden"......:mad:



    mannmannmann!
    Hätte ich mir bloß diesen Thread verkniffen!:(
    Mir gings nur um die äusserst besch.. Situation in der er sich mutmaßlich befunden haben muß,
    um solch rigide und- vermutlich- letztlich tödliche Maßnahmen zu ergreifen.

  • Das ist ja fast so dusselig, wie die Wunderfee... Fettwegschneiden ist schlicht und einfach nicht möglich. Das hat nix mit "Wundheilungsstörung" zu tun.


    Mannmannmann... :mad:


    Edit: Hab gerade einfach mal gegoogelt, was es wohl tatsächlich geben soll, ist "Fettzellen wegschneiden", aber eher schon nach einer Abnahme und nicht zur Gewichtsreduktion.

  • Fettwegschneiden ist schlicht und einfach nicht möglich. Das hat nix mit "Wundheilungsstörung" zu tun.


    Im Prinzip schon.
    Denn selbst beim "schonenden" Fettabsaugen ist als absolutes Maximum 2 (zwei) Liter angegeben.
    Mit der Begründung, daß die "inneren Wundflächen", die dies verursache, so erheblich sind, daß eben Störungen oder gar Thrombosen auftreten können.


    Es taugt also zu nicht mehr als zum "Shaping" von sowieso schon schlanken Leutchen.

  • Den Eindruck, daß solche Eingriffe oft zum Tode führen habe ich auch. Meiner Meinung nach wird sowas gerne im Fernsehen gezeigt, weil sich mit wenig Kosten eine spektakuläre Reportage machen lässt. Unter dem Vorwand, über ärztliche Künste zu berichten, macht man so eine Art "freak show" wie früher auf den Jahrmärkten. Gleichzeitig ist das natürlich Werbung für die Kliniken, die damit angesichts einer großen Zahl dicker Menschen gutes Geld verdienen. Für mich kommt daher eine solche "Lösung" nicht mal im Traum in Frage.


  • mannmannmann!
    Hätte ich mir bloß diesen Thread verkniffen!:(


    Sei doch nicht sauer, ich habe mir die Frage tatsächlich auch schon gestellt. Klar klingt es absurd, Fett wegzuschneiden bzw. abzusaugen, aber doch auch nicht so viel absurder, als sich die Verdauungsorgane mutwillig zu verstümmeln.

  • Im Prinzip schon.
    Denn selbst beim "schonenden" Fettabsaugen ist als absolutes Maximum 2 (zwei) Liter angegeben.
    Mit der Begründung, daß die "inneren Wundflächen", die dies verursache, so erheblich sind, daß eben Störungen oder gar Thrombosen auftreten können.


    Es taugt also zu nicht mehr als zum "Shaping" von sowieso schon schlanken Leutchen.


    Das Maximum ist schon lange überschritten - ich kenne Lipödem-Patienten, bei denen werden bis zu 10Liter in einer Sitzung weggesaugt.
    Das ist aber nur möglich, weil sich das Fett an Stellen wie Gesäß und Oberschenkeln extremst auf relativ kleiner Fläche vermehrt.


    Bei solchen OPs werden aber auch aufgrund der Wundfläche mehrere "kleinere" Operationen durchgeführt. Also nie ein Bein komplett, sondern getrennt Oberschenkel innen/hinten und außen/vorn und nochmal Unterschenkel separat.

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