Und dann kam der Krebs

  • Hi,
    ich muss was vom Herzen Schreiben. Ich bekam vor 4 Wochen die schlimmste Diagnose die man sich vorstellen kann.
    Gebärmutterkrebs mit 35j.
    Sehr untypisch aber leider durch Übergewicht und PCO möglich.
    Nun stehe ich kurz vor einer Op die ich selbst noch nicht begreifen kann.
    Ich höre nur dass ich keine Kinder mehr bekommen kann und bald von Hormontabletten abhängig werden muss.
    Es stellt einfach alle Probleme in den Schatten. Ich war noch nie in einem Krankenhaus und hatte noch nie eine Vollnarkose.
    Es wurde alles so zufällig entdeckt und ich hätte noch große Heilungschancen dadurch. Aber fühle mich jetzt schon so, als hätte man mir mein Leben zerstört.
    Diabetes, Depressionen, Übergewicht. Alles nun nichtmehr so schlimm sagen die Ärzte. Weil es ist Krebs......Es hat mir das Herz gebrochen.
    Ich bin Kinderlos und werde nun auch keine mehr bekommen. Ich hoffe nur dass ich stark genug sein kann um ein neues Leben anzufangen.


    Bitte drückt mich fest.


    Saima

    Wenn meine innere Stimme zu mir spricht, ich bin taub und hör sie nicht. Dann schau mich an und halte mich. Erinner mich an Liebe. Zeig mir wer ich wirklich bin.

  • Ihr könnt euch nicht vorstellen wie groß meine Angst vor der Op ist und auch was nach der Op passiert.
    Ich muss mich nun schon mit Schmerztherapien befassen und Überlebensstrategien und bin noch immer im Schockzustand. Das darf nicht Wahr sein. Mein Leben hat sich die letzten Monate sogut verbessert. Ich hab durch Sport und Ernährung abgenomen und hätte meine Ausbildung weiter machen können.


    Ich hab nur noch Angst ...

    Wenn meine innere Stimme zu mir spricht, ich bin taub und hör sie nicht. Dann schau mich an und halte mich. Erinner mich an Liebe. Zeig mir wer ich wirklich bin.

  • Hey, ich habe auch ein paar Krebs-Ops hinter mir, anderer Art zwar, aber ich kann Deine Angst und Deinen Schockzustand absolut nachvollziehen, denn ich war vorher auch noch nie groß und lange im Krankenhaus, und dann bekommt man so eine Diagnose völlig unerwartet vor den Kopf geknallt.


    Um Dir ein wenig Mut zu machen, laß Dir aber sagen, daß die OPs gut verlaufen sind, und ich nunmehr seit 2 Jahren krebsfrei bin. Du wirst in der Folgezeit (bis zu 5 Jahren) auch intensiv überwacht und betreut.


    Ich würde vor allem die psychoonkologische Beratung in Kauf nehmen. Darüber zu reden ist sehr wichtig und mir hat es sehr geholfen.


    Die OPs waren bei mir bei weitem nicht so schlimm, wie ich vorher dachte, man bekommt absolut nichts davon mit, und hinterher ging es mir relativ schnell wieder gut. Laß Dich nicht unterkriegen. ;)

  • Fühle dich einfach mal gedrückt :).

    Krebs ist natürlich eine Hammerdiagnose, die ich noch nicht mal meinem ärgsten Feinde gönne, dennoch darf man auch nicht vergessen, dass es nicht gleich bedeutet, dann man stirbt.

    Die Krebstherapien sind in den letzten Jahrzehnten besser und verträglicher geworden. Natürlich nicht immer, dass ist mir schon klar, aber die Überlebensraten sind gestiegen.

    Du bist noch jung und stark.

    Habe keine Angst vor der OP. Du wirst im Saal überwacht und sollte irgendwas passieren, können die Ärzte sofort handeln. Zwar ist die Entfernung eine größere OP, aber solche Operationen werden sehr oft gemacht. Die Erfahrung und Übung der Ärzte sollte daher vorhanden sein.

    Wie Suki bereits schrieb, ist die Psyche sehr wichtig. Wenn es einen Psychoonkologischen Dienst bei Euch gibt - nutze ihn. :) Auch um darüber zu reden, dass du leider keine Kinder mehr bekommen kannst.

    Für die kommende Zeit wünsche ich Dir und deiner Familie viel Kraft :)

    Alles Gute :)

  • Zitat

    Gebärmutterkrebs mit 35j.


    Gebärmutterkrebs? Also nicht Gebärmutterhalskrebs?
    Ersteres ist kein großes Problem. Du bist nach der OP höchstwahrscheinlich völlig gesund, brauchst keine weitere Behandlung. Gebärmutterhalskrebs wäre natürlich eine ganz andere Baustelle.
    Das Hauptproblem ist Dein Alter. Wenn Du 60 Jahre wärst, würde ich Dir sagen: was solls? Was macht es schon für einen Unterschied, ob die Gebärmutter raus ist oder nicht? Aber Du bist noch so jung, da ist es sehr traurig, logisch, vor allem, wenn Du gerne noch Kinder gehabt hättest. Deshalb finde ich die Idee mit dem psychoonkologischen Dienst sehr gut.


    Ein Gynäkologe meinte mal, Gebärmutterkrebs wär gar kein richtiger Krebs, den nennt man nur so. Der wär völlig harmlos.
    Ich hoff also mal für Dich, daß Du wirklich nur Gebärmutterkrebs hast und nicht Gebärmutterhalskrebs.
    Hab keine Angst, Du wirst wieder ganz gesund und wenn Du nicht 95 Jahre alt wirst, dann liegst garantiert an etwas anderem. :)

  • vergessen, sorry, und ich kann ja leider nicht richtig editieren, drum ein neuer Beitrag. :o


    Natürlich steht Dir eine große Operation bevor und es wird eine Zeitlang dauern, bis Du wieder so gut wie neu bist. Was Du also vor allem brauchst, ist ein bißchen Geduld.


    Falls Du doch Gebärmutterhalskrebs haben solltest: keine Panik, erst mal die genaue Diagnose abwarten. Ja, leichter gesagt als getan.

  • Danke für eure Worte.
    Es ist Gebärmutterkrebs. Er kann auch streuen.
    Davor hab ich Angst.
    Gebärmutter und Eierstöcke sollen raus.
    Da ich noch so jung bin wäre ich sofort in den Wechseljahren.
    Und natürlich anfällig für Herz und Knochen Krankheiten.
    Dagegen helfen nur künstliche Hormone.
    Diese sind auch ohne.
    Ich war jedes Jahr bei der Krebsvorsorge.
    Gebärmutterhals war nie auffällig.
    Ich wiege einfach soviel und hab Panik vor der Narkose
    und vor einem Bauchschnitt. Die Wundheilung ist lange.


    Mir fällt es echt schwer positiv zu denken.
    Im Krankenhaus bekomme ich psychologisch Hilfe.
    Danach hätte ich Anspruch auf Reha und.auch einen
    Behinderten Ausweis. Also schon nicht ohne.
    Irgendwie alles so unreal. Momentan geht's mir körperlich gut.
    Hoff ich schaffe es.


    Lg Saima

    Wenn meine innere Stimme zu mir spricht, ich bin taub und hör sie nicht. Dann schau mich an und halte mich. Erinner mich an Liebe. Zeig mir wer ich wirklich bin.

  • Ich bin mit 140 kg operiert worden. War kein Problem.

    Ein gewisses Risiko ist immer dabei. Das kennen die Ärzte schon und können sich darauf einstellen. No Panik !

    Immer daran denken: Patienten mit 220 kg. operieren die auch. Und zwar den Magen kleiner !:mad:

  • hi,


    das mit dem krebs ist schon schlimm, aber gib nicht von vorneherein auf.


    es wird ein harter kampf, aber hole dir überall die hilfe, die möglich ist, d.h. psychologe, selbsthilfegruppe.


    wo wirst du operiert?


    ich hab zwar 2008 "nur" die gebärmutter rausgenommen bekommen, aber das wurde mit guckloch gemacht. ich war im kkh sachsenhausen in frankfurt.


    kkh sachsenhause hat für gyn.-sachen nen guten ruf und die sind erfahren mit extrem-übergewichtigen.


    ich hatte damals 148 kg.


    liebe grüße
    zegge

  • Übel die Diagnose.
    Aber Gebärmutterkrebs ist wohl eher nicht so streuanfällig wie andere Krebsarten. Mit etwas Glück hast du danach Ruhe.
    Eine Freundin von mir ist erst kürzlich auch daran operiert worden.
    Übrigens mach Dich mal schlau, dass geht auch in höheren Gewichtsklassen minimalinvasiv. Frag mal an in Heidelberg nach, die haben das schon gemacht.
    Daumen sind gedrückt, alles Gute.

  • Ich bin mit fast 190 Kilo operiert worden und die Wunde ist super verheilt.


    Die Narbe ist auch gut zurückgegangen. Also laß Dich nicht von negativen Berichten verrückt machen. Ich weiß, wie schwer das ist, aber positives Denken ist unheimlich wichtig.


    Als ich in der Reha war, nach der OP, hat mir dort eine andere Patientin mal gesagt, daß ich immer, wenn ich sie sah, gelächelt hätte, und dieses Lächeln hätte Ihr so viel Kraft gegeben, weil sie sich gedacht hat, “wenn diese junge Frau so stark und positiv sein kann, dann kann ich das auch“. Das war eins der schönsten Dinge, die mir je jemand gesagt hat.


    Des Weiteren beschleunigt es die Gesundung, wenn man positiv denkt :)

  • Zitat

    Gebärmutter und Eierstöcke sollen raus.


    besprich mit dem Arzt, ob die Eierstöcke wirklich unbedingt raus müssen. Was passiert, wenn sie drin bleiben? Eine Zweitmeinung einzuholen kann nie schaden.

  • Ich lasse mich in der Uniklinik Düsseldorf operieren.
    Auf eigenen Risiko kann ich die Eierstöcke behalten.
    Nebeneffekt ist oft zu 20 Prozent Metastasen die dort sitzen
    könnten. Auch im Frühstadium. Rückfallrisiko ist also höher
    Dazu kommt dass man Krebs in den Eierstöcken kaum erkennen kann bei Vorsorge
    Untersuchungen sondern erst Symptom zeigt wenn's zu spät ist.
    Ich hab schon kaum vertrauen zu Ärzten.
    In der Klinik fühle mich mich zumindest einigermaßen Wohl und habe schon
    die Ärzte kennengelernt die mich operieren.
    Leider können sie wenig über das Leben danach sagen.
    Angeblich würde man durch Tabletten Hormone ausgleichen.
    Ich lese darüber aber nur Horrorgeschichten wie man als Frau leidet ohne Eierstock.
    Natürlich bin ich froh das es entdeckt wurde und ich eine zweite Chance bekomme.
    Ob ich mit 140 kg laporskopisch operiert werde liegt am Narkosearzt und der Beatmung
    Man liegt Kopfrunter 45 Grad. So drückt natürlich dass Gewicht mehr auf der Lunge.
    Ich hoff so sehr das alles gut wird.


    Da ich Diabetes schlecht eingestellt habe, ist meine Angst wegen der Wundheilung schon groß.

    Wenn meine innere Stimme zu mir spricht, ich bin taub und hör sie nicht. Dann schau mich an und halte mich. Erinner mich an Liebe. Zeig mir wer ich wirklich bin.

  • du wirst durch den Krebs stark
    ich wurde bereits 2x wegen Krebs im Unterleib operiert
    und 1x am Kehlkopf
    beim erstenmal war ich gerade 30 und beim letztenmal 43 Jahre alt
    ...
    wenn du in der Uniklinik Dü es machen läßt
    lass es dir alles Vagial entnehmen
    du wirst nach der OP kaum Schmerzen haben und keine Wundheilstörung , welche leider oft vorkommt , wegen dem Bauchfett


    spreche mit deinem OP-Arzt
    Vaginal hat auch den Vorteil , du wirst kaum Schmerzen haben und bist viel schneller auf den Beinen
    bei meiner letzten OP (vaginal) konnte ich bereits 2 Tage später nachhause und bin nur zu den Untersuchungen dort hin !


    Ich drücke dir die Daumen , es wird alles wieder gut !

    Sich als dicken Menschen zu akzeptieren und zu lieben, bedeutet nicht, es toll zu finden, dick zu sein :o ( Martina Mahner )


  • Guten Morgen,
    Danke für euer Beistand
    Seit der Diagnose ist mein Leben noch chaotischer.
    Man weiß nicht wohin mit der Angst.Jeder Tag besteht aus Höhen und Tiefen.


    Lg Saima


    .Pipilota . . Ich habe schon über op Methoden mit den Ärzten geredet. Sie würden nicht komplett vaginal operieren können aber laporskopisch wären es nur drei kleine Einschnitte um den Bauchnabel, anschließen wird der Bauch mit Gas aufgepumpt und danach vaginal alles entfernt.
    Ich soll von Anfang an einRückenmarkKatheter bekommen gegen die schmerzen.


    Kennst du diese Art von schmerztherapie?

    Wenn meine innere Stimme zu mir spricht, ich bin taub und hör sie nicht. Dann schau mich an und halte mich. Erinner mich an Liebe. Zeig mir wer ich wirklich bin.

  • Fühl dich mal gedrückt.
    Ich habe mir auch die Gebärmutter entfernen lassen, weil ich sehr große Myome hatte, zwar gutartig aber sie haben mich sehr belastet.
    Ich hatte damals eine Vollnarkose und mir ging es durch die Narkose sehr schlecht.
    Die Gebärmutter wurde von unten vaginal entfernt, der eine Eierstock laproskopisch mit diesen 3 kleinen Schnitten.
    Rückenmarkskatheter hatte ich bei meinen Knie OPs. Diese Narkose habe ich wunderbar vertragen, keine Übelkeit hinterher, nix dergleichen. Man ist dabei etwas dämmerig aber eigentlich wach.


    Drück dir die Daumen, dass alles gut wird.

  • Ich kann zwar nix Fachliches beitragen, möchte dir aber einen virtuellen Tröstedrücker dalassen. Du bist jung und stark, du schaffst das!


    Dass es dich belastet keine Kinder bekommen zu können, kann ich gut nachvollziehen. Ich konnte aus gesundheitlichen Gründen auch keine Kinder bekommen, das war die erste Zeit schon hart, aber auch damit lernt man umzugehen. Deine Gesundheit ist jetzt wichtiger.


    Ich wünsche dir viel Kraft und alles erdenklich Gute! Fühl dich lieb umärmelt.

  • Liebe Saima,

    ich lese hier schon seit relativ langer Zeit immer mal wieder still mit - heute habe ich mich angemeldet, weil ich letztes Jahr ebenfalls an Gebärmutterkörperkrebs erkrankt war und hoffe, Dir mit meinen Erfahrungen ein wenig Deiner Angst nehmen zu können.

    Als meine Diagnose letztes Jahr Mitte August gestellt wurde, war ich 44 Jahre alt. Anfang September wurde in einer Wuppertaler Klinik bei mir eine Total-Operation (Gebärmutter & Eierstöcke) mit großem Bauchschnitt durchgeführt. Ca. 5 Wochen später hatte ich eine 2. OP (minimalinvasiv) bei der ca. 25 Lymphknoten aus dem Bauchraum entfernt wurden. Mein Tumor war bereits relativ groß und hatte die Gebärmutterwand fast nach außen durchwachsen.

    Bei beiden Operationen (1. OP ca. 4 Stunden, 2. OP ca. 6,5 Stunden) war ich bereits am 2. Tag post-OP (ohne Rückenmarkskatheter) wieder auf den Beinen und bin in der Klinik spazieren gegangen. Nach den Operationen brauchte ich weder Bestrahlung noch Chemo-Therapie oder eine sonstige Zusatzbehandlung. Trotz meines hohen Gewichts (ca. 140 kg bei 175 cm Körpergröße) ist der Bauchschnitt gut verheilt und hat bis auf eine kleine Stelle (Austritt von Wundwasser) keine größeren Probleme gemacht.
    Ich hatte mehr Angst vor den Operationen und der Narkose als vor der Krankheit selbst. Gebärmutterkörperkrebs gilt allgemein als relativ gut behandelbar, ich hatte also trotz der fortgeschrittenen Größe des Tumors eine gute Prognose. Zu dem großen Bauchschnitt bei der 1. OP hat mir der behandelnde Arzt aus Gründen der Sicherheit geraten - bei einer offenen Operation sieht der Chirurg einfach mehr als bei minimal-invasiven Eingriffen.

    Mitte November 2014, also 3 Monate nach meiner Diagnose, habe ich bereits wieder Vollzeit gearbeitet - auf eine Reha habe ich verzichtet, da ich mich nicht mit schwerkranken Menschen mit schlechter Prognose umgeben wollte.

    Heute werde ich zwar noch engmaschig durch meinen Gynäkologen überwacht, bin jedoch ohne nennenswerte Einschränkungen gesund. Das einzige "Überbleibsel" ist (durch die Entfernung der Lymphknoten) ein Lymphödem, welches aber durch entsprechende Behandlung (Kompression/Drainage/Bewegung) gut behandelbar ist und auch nur bei schwül-warmem Wetter mal Probleme macht.
    Auch ich bin natürlich sofort in die Wechseljahre gekommen, habe dadurch aber keine Probleme - obwohl ich keinerlei Hormone einnehme.

    Generell gilt, dass viel mehr Menschen, die an Krebs erkranken, wieder gesund werden als unter schlimmen Spätfolgen leiden oder gar daran sterben. Diese Fälle werden nur nicht unbedingt öffentlich, da meist über die "schlimmen" Fälle berichtet wird.

    Mir hat es geholfen, meinem Ärzteteam zu vertrauen und gar nicht so viel nachzudenken sondern einfach die Dinge zu tun, die nötig sind. Total-Operationen sind heutzutage Standard-Eingriffe, die sehr häufig durchgeführt werden - dementsprechend erfahren und routiniert sind die Teams hier auch.

    Bezüglich des Kinderwunsches: Wenn Dein Wunsch, ein Kind aufzuziehen, so groß ist, gibt es sicher Alternativen. Du wirst Dich damit befassen, wenn es soweit ist.

    Selbst wenn Du jetzt denkst, dass die Welt für Dich untergeht - Du wirst sehen, dass Dein Leben weitergeht und in ein paar Wochen wird es Dir wieder gut gehen. Der Krebs wird seinen Schrecken verlieren und selbst so eine Krankheit ist eine Lebenserfahrung, aus der man ggf. irgendwann etwas ziehen kann.

    Weitere Fragen beantworte ich natürlich gern.

    Liebe Grüße
    Katzini

  • Ich bin auch mit sehr hohem Gewicht laparaskopisch an Gebärmutterkörperkrebs operiert worden und bin bereits 2 Wochen nach OP wieder arbeiten gegangen.


    Falsch ist, dass es anschließend einen Hormonausgleich gibt. Das ist bei dieser Krebsart kontraindiziert, da der Krebs östrogenempfindlich ist und nicht "gefüttert" werden darf.

  • Grüß euch alle ganz lieb,


    ich bin erleichtert dass sich noch Frauen gemeldet haben die sich gut in mich reinfühlen können. Es ist wirklich ein unfaires Schicksal. Vieleicht haben wir aber das große Glück dass die Krankheit wenigstens entdeckt wurde.
    Diese Ungewissheit macht einen total wirre. Man weiß erst nach der Op das genaue Stadium. Ich hoffe einfach danach keine weitere Op und Chemo zu brauchen.
    Ja hier sagen die Ärzte ganz leicht, alles raus und dann Hormone. Auf die Frage nach Sexualität und Leben danach geben diese auch kaum richtig Auskunft.
    Ich hab richtig schiss schon mit 35 jahren zu altern und in die Wechseljahre zu fallen.
    Vorallem Knochen und Herzkrankheiten zu begünstigen.Überhaupt kein Sexualleben zu haben und bald so richtig faltig auszusehen.
    Ich weiß einfach nicht was auf mich zukommt.


    Katzini
    vielen Dank dass du mit mir deine Erfahrungen teilst. Ich würde sehr gern mit dir privat auch im Kontakt stehen. Ich hab soviele Fragen und würde einfach gern mit jemand reden der diese Op schon hintersich hat.
    Wie lebt es sich danach? Sind die Wechseljahre und Alterungen wirklich so schlimm.
    Mein Arzt meint ich würde durch mein Übergewicht sicher auch so Hormone bilden. Ich hab aber anderes gelesen.
    Und natürlich würde mich interessieren wie die Sexualität ist.
    Nur noch 5 Tage und dann gehts unters Messer :(
    Irgendwie erleichternd weil ich jetzt schon zwei Monate gewartet habe , aber auch beängstigend.


    Wäre schön wenn du PN Schreibst bzw würde auch gern eine Whats App Gruppe bilden.


    Fühl dich gedrückt. Du bist eine starke Frau.


    Kafi
    oh ich wäre total Froh wenn es über LASH gehen würde. Ich wiege momentan 143 kg. Hab tatsächlich Frustgefuttert . Total Contra für die Op. Aber so einfach ist dass alles nicht.


    Ja mein Arzt redet ständig von Hormone. Da ich erst 35 j. bin. Ich konnte es auch kaum glauben. Vieleicht sagen die mir nicht die ganze Wahrheit über Nebenwirkungen. Ich würde so gern meine Eierstöcke behalten, hab aber Angst da ich eh PCO hab und anfälliger für Eierstockkrebs bin.



    Ganz liebe Grüße


    Eure Saima

    Wenn meine innere Stimme zu mir spricht, ich bin taub und hör sie nicht. Dann schau mich an und halte mich. Erinner mich an Liebe. Zeig mir wer ich wirklich bin.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!